Codex
Ulm, Germania
- Edifici adibiti ad uffici
- Istituti + Laboratori
- Fabbriche
- Administration Buildings
- Logistics + Storage buildings
- Furniture / Product
- Architetti
- Nething Generalplaner GmbH
- Sede
- Heuweg 5/1, 89079 Ulm, Germania
- Anno
- 2019
- Cliente
- codex GmbH & Co. KG
Für Codex eine junge Marke, die den professionellen Fliesenleger mit qualitativ hochwertigen Verlege-Werkstoffen aber auch Know-how versorgt, durften wir einen komplett neuen Standort im Ulmer Donautal entwickeln. Mit Mischturm, Verwaltungsbau und Logistiklager auf 8.000 Quadratmetern sowie dem Ziel, eine besondere Mischung aus Charakter und Funktion für die Gebäude zu schaffen.
Auch wenn der Titel des Projekts „Trockenmörtelmischwerk“ im ersten Moment ziemlich trocken klingt, als Marke der Uzin Utz AG ist Codex ein Unternehmen der ersten Stunde im Ulmer Donautal, das Anfang der 60er Jahre als Gewerbegebiet erschlossen wurde. Als Uzin Utz AG aus allen Nähten platzte, entschied man sich Codex ein eigenes Werk zu geben. Eine Chance für die junge Marke, die sich als „frech“ und „freundschaftlich“ positioniert, sich auch baulich zu repräsentieren.
Auf 8.000 Quadratmetern entstanden ein Trockenmörtelmischturm, ein Verwaltungsbau sowie Logistik- und Lagerflächen. Neben den Ansprüchen einer funktionierenden Entwicklungs- und Produktionskette, sollte die Marke über den Gebäudekomplex erlebbar gemacht werden und ihre Werte in der Fassadengestaltung und Innenarchitektur widerspiegeln: jung, unkonventionell, auf der Überholspur. Entstanden ist ein wirkungsvoller Eindruck. Sowohl für die Mitarbeiter wie auch für die Kunden, die sich am Standort regelmäßig schulen lassen.
Der Standort selbst wird durch den 35 Meter hohen Trockenmörtelmischturm als Stahlkonstruktion dominiert, dessen zwei oberste Etagen eine Glasfassade umgibt. Diese bildet mit Leichtigkeit und Transparenz einen Kontrast zur robusten Blechfassade der unteren Stockwerke und ermöglicht einen Einblick in den Produktionsprozess. Das Highlight: In der Nacht setzt der Turm ein leuchtendes Zeichen im Ulmer Donautal.
Das Verwaltungsgebäude mit Büro- und Kommunikationsflächen, Laboren, einem Mitarbeiterrestaurant sowie Schulungsräumen ist in Hybridbauweise entstanden – als Zusammenspiel aus Stahlbeton, Holzbaukonstruktion plus Aluminiumbauteilen. Neben der schnellen Bauweise zählt hier auch der Aspekt der Nachhaltigkeit, insbesondere durch den Baustoff Holz, der zugleich ein angenehmes Raumklima schafft.
Das Innenraumkonzept ist großzügig, transparent und unterstützt mit wohnlich gestalteten Treffpunkten eine offene Kommunikation. So können sich im Erdgeschoss sowie in der Kantine nicht nur die Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen durchmischen, sondern auch Besucher und Kunden der Schulungsräume. Besonders inspirierend ist auch die große F&E-Abteilung im ersten Obergeschoss, in der sich in sonnigen Räumen in die Zukunft denken lässt.
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