Alexander-von-Humboldt-Gesamtschule
Rüsselsheim a. M., Deutschland
- Architekten
- KRESINGS
- Standort
- Hessenring 75, 65428 Rüsselsheim a. M., Deutschland
- Jahr
- 2020
- Bauherrschaft
- Magistrat der Stadt Rüsselsheim
- Team
- Christian Kawe (Projektpartner), Thomas Vontz (Projektleiter), Natalia Hoffmann, Xenia Klaschik, Leonie Silbermann, Leonardo Micolta Diaz, Kilian Kresing, Thomas Vöge, Enzo Augello, Ralf Tielke
- Projektsteuerung
- BMP Projektmanagement
- Technische Gebäudeausrüstung (ELS)
- IGB Katzschmann, Mannheim
- Technische Gebäudeausrüstung (HLS)
- Waldemar Paulus VDI & Partner, Hanau
- Tragwerksplanung
- Tragwerksplaner KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Darmstadt
- Vermessungsingenieur
- Neuroth, Mainz-Laubenheim
- Brandschutz
- Cornelius-Schwarz-Zeitler GmbH, Darmstadt
- Schadstoffe
- Dr. Hug Geoconsult GmbH, Oberursel
- Bauphysik
- ISRW - Institut für Schalltechnik, Wärmeschutz, Raumakustik Dr.-Ing. Klapdor GmbH, Düsseldorf
- Küchenplanung
- WELLM+ PARTNER INGENIEURBÜRO, Mauer
- Freianlagenplanung
- PGNU - Planungsgruppe Natur & Umwelt, Frankfurt am Main
Vor über 45 Jahren wurde das Hauptgebäude der Alexander-von-Humboldt-Schule in Rüsselsheim gebaut und war seitdem bereits Bildungsstätte für tausende Schülerinnen und Schüler. Ergo: Der Bau ist in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Zusätzlich herrscht großer Platzmangel aufgrund der wachsenden Schülerzahlen. Zwei Probleme, für die KRESINGS Düsseldorf derzeit eine Lösung schafft.
Platzmangel wird es in Zukunft nicht mehr geben. Die Schule bekommt einen Neubau für die Klassen 5 bis 7, für die Verwaltung, das Lehrerzimmer und die Mensa. Entworfen wurde ein Gebäude, welches optisch in drei gleich große Teile gegliedert ist und entlang des Hessenrings versetzt angeordnet wird. Zum einen wird so der Verlauf der Straße optimal aufgenommen und zum anderen eine Parallele zum Hauptgebäude gezogen. Die Besonderheit: Innerhalb des Gebäudes gibt es einen durchlaufenden Erschließungsflur, der in dem versetzten Gebäude für eine einfache Orientierung sorgt.
Das Hauptgebäude wird saniert und neu organisiert. Neben den Klassen 8 bis 10 werden hier Musik- und Theaterräume untergebracht. Ein besonderes Herzstück wird die offene Aula sein, die durch die Anhebung der Dachkonstruktion bis über das zweite Obergeschoss sowie durch das Einbringen einer umlaufenden Galerie entstehen wird. So sind hier demnächst schulinterne Veranstaltungen bei perfekter Akustik möglich.
Bei der Planung wurde Wert daraufgelegt, dass alle Räume barrierefrei zu erschließen sind, dass in den Klassenräumen ein gesundes Klima herrscht und ausreichend Licht einfallen kann. Freuen können sich die SchülerInnen auch über zusätzliche Rückzugsorte und Arbeitsplätze neben den üblichen Klassenräumen: Im Bestandsgebäude bietet dafür die Galerie und im Erweiterungsgebäude die Flurzone eine multifunktional nutzbare Fläche.
Aufgrund der Lage des Erweiterungsgebäudes entsteht zwischen den beiden Gebäuden und der bestehenden Sporthalle ein zentraler Innenhof, der als Schulcampus oder pädagogischer Außenbereich genutzt werden kann. Ein zusätzlicher Stellplatz für Autos rundet die Erweiterung ab.
Ein bisschen gedulden müssen sich die SchülerInnen und LehrerInnen aber noch: Anfang 2022 soll der Bau fertig sein. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Dazugehörige Projekte
Magazin
-
Winners of the 5th Simon Architecture Prize
vor 4 Tagen
-
2024, The Year in …
vor 5 Tagen
-
Raising the (White) Bar
vor 6 Tagen
-
Architects Building Laws
vor einer Woche