pool Architekten

Die Bebauungsstruktur in Wipkingen am Fuss des Hönggerberges ist geprägt von einem durchgrünten Stadtraum, durchsetzt mit Einzelbauten. Dementsprechend wurde die neue Siedlung geplant, mit diagonalen Durchsichten in der Hangrichtung und einer der Topografie folgenden Haupterschliessung.

Als sechs zueinander verschränkte, dreiecksförmige Wohnbauten spannen sich die «Toblerone-Häuser» zwischen Breitenstein- und Hönggerstrasse auf. Dem Wipkingerplatz zugewendet schliesst ein schmaler Kopfbau die Bebauung ab. Die dreieckige Grundrisskonfiguration erlaubt einerseits vielfältige Blicke durch das Quartier und andererseits schöne Weitblicke aus den Wohnungen. Zudem ermöglicht die Gebäudeform eine lärmabgewandte, natürliche Lüftung an der durch zwei Strassen stark belasteten Lage.

Sämtliche Wohnungen profitieren von den Gesamtqualitäten der Anlage. Die zwiebelförmig angelegten Grundrisse sind im inneren durch ein dreieckiges Treppenhaus mit einem durchgehenden Luftraum erschlossen. Um diesen Kern wickelt sich die mittlere Raumschicht mit Eingangshallen, Korridoren und Nasszellen. In der äusseren Raumschicht liegen das Wohnzimmer mit offener Wohnküche und die Zimmer. Die drei Spitzen sind schliesslich mit den Balkonen besetzt, geprägt durch die geometrisch gegebene, dreiseitige Orientierung.

Ein grosser Gemeinschaftsraum, Kindergarten, Hort sowie Ateliers und Gewerberäume runden das vielfältige Raumangebot der Genossenschaftssiedlung ab.