häberli heinzer steiger architekten

Das denkmalgeschützte Flarzbauernhaus aus dem 18. Jahrhundert umfasst auf drei Etagen Wohnteil, Tenn und Stall. Der Umbau nimmt das bestehende Thema der unterschiedlich strukturierten und zueinander versetzten Gebäudeteile auf und generiert durch die neue vertikale Erschliessung und durch zusätzliche Öffnungen in Fassade und Dach eine logische und erlebbare Raum- und Lichtfolge. Das ehemalige Tenn in der Mitte wird zum hellen und hohen Ess-Küchenraum mit offener Galerie und Sicht bis unters Dach. Durch die langen, schmalen Dachschlitze werden die Dachräume je nach Tageszeit differenziert belichtet. Der westliche Wohnteil bleibt in seiner Struktur erhalten, einzig ein Badezimmer für die Einliegerwohnung im Erdgeschoss, sowie die beiden Schleppgauben im Dachraum werden hinzugefügt. Im mittleren Geschoss wird ein kleines Zimmer zu einem Bad ausgebaut. Der einstige Stall wird im Erdgeschoss zu Garderobe und Tages-WC umgenutzt und so zum neuen Eingangsbereich. Im Obergeschoss kommt das Elternschlafzimmer zu liegen. Das Wohnzimmer mit Cheminée und Einbauschränken im Dach bildet den intimeren Wohnbereich der Familie mit Blick zum Ortskern. Der rückwärtige Garten wird über die Küche und den kleinen abgesenkten Vorplatz im Norden mit Treppenstufen verbunden. Durch die Absenkung entlang der Nordfassade wird der Garten direkt mit dem offenen Mittelteil verbunden. Eine neue Pergola mit Schopf laden zum Grillieren und Gärtnern ein.