Neugestaltung Voltamatte
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- Basel
- Ano
- 2013
Studienauftrag
2006, 1. Preis;
1938 entstand aus einer baumbestandenen Wiese, der Spielplatz St. Johann, der später den Namen Voltamatte erhielt. Im Jahr 1957 wurde die Anlage mit dem ersten Robinson-Spielplatz der Schweiz erweitert.
Durch den Bau der unterirdischen Verkehrsverbindung Nordtangente wurden Teile der Voltamatte als Installations- und provisorische Strassenflächen belegt. Die Wiederherstellung dieser Bereiche wurde
als Chance begriffen die ganze Anlage den neuen Gegebenheiten und den veränderten Nutzungen anzupassen.
Der Park erfährt eine Neuordnung: Der bestehende, beschränkt offene Robi-Spielplatz wird vom östlichen in den südlichen Teil verlegt. Entlang der verkehrsberuhigten Voltastrasse bildet das eingezäunte Gelände des Robi-Spielplatzes einen transparenten Abschluss der Anlage. Die vorhandenen, unterschiedlichen Kleinbauten werden als Gebäudeensemble neu erstellt wird. Im Hauptgebäudes wird eine Buvette und das WC untergebracht. Die Buvette in der westlichen Kopfseite stellt durch ihre Position zwischen Park und Voltaplatz und ihrem Angebot ein Treffpunkt dar. Daneben markiert sie den Eingang und erinnert an das Limonadenhäuschen aus den Anfängen der Anlage.
Der freiwerdende Bereich in der Tiefe des Parks wird als Rückzugs- und Spielort unter Bäumen ausgeformt. Ein Eichenhain mit locker eingestreuten Kleinstrauchgruppen nimmt verschiedene Funktionen auf: Eine vielfältige Spiellandschaft aus Holzstämmen mit Rutsche, Schaukel, und Netzen, sowie einen Kleinkindbereich mit Sand und Wasser.
Die Voltamatte als namensgebendes Element wird in der zentralen Lage beibehalten und vergrößert. Der Kontrast zwischen offener Matte und umgebendem Baumbestand schafft spannende Übergangsbereiche für den Aufenthalt.
Zwischen dem neuen Robistandort und der Matte wird ein Hartbelag mit Lichtmasten als vielfältig nutzbare Spiel- und Veranstaltungsfläche eingerichtet. Dieser Platz bildet das integrative, neue Element im Zentrum des Parks.
Ein umlaufender Weg mit Sitzbänken bietet Übersicht auf das Geschehen auf der Matte, auf dem Platz und im Hain. Ergänzend ermöglicht mobiles Mobiliar die individuelle Aneignung des Parkes.