Antón Landschaft

Ziel des Wettbewerbs einer neuen Hockey- und Volleyball-Arena in Zürich ist es, ein Heimstadion für die lokalen Vereine zu schaffen: ZSC Lions Club Zürich im sich entwickelnden Stadtgebiet Altstetten-Juch.

In einem heterogenen Umfeld erscheint die künftige Sportstätte mit ihrem klaren Volumen als Auftakt zur urbanen Stadt. Der Charakter des Projekts oszilliert zwischen einem großen Monumentalbau und seiner filigranen Fassade als Reminiszenz an eine Zeltstruktur, die sich hinter dem „Theatre of Dreams“ entwickelt.

Die Eishockey-Arena wird durch eine Trainingshalle im Norden und die Volleyball-Arena im Süden begrenzt. Der neue Komplex hat vier verschiedene Seiten, in denen unterschiedliche Situationen entstehen. Jede Seite reagiert auf gewünschte funktionale Anforderungen. Einerseits sind die Längsseiten geschlossen und bekommen an beiden Enden zur Stadt hin einen festlichen Charakter, der durch großzügige Außenflächen ergänzt wird. Einige stimmungsvolle Terrassen für die VIP- und Business-Lounge bieten eine hervorragende Aussicht auf die Stadt und die Limmat, die zum Entspannen einladen. Schließlich wurde der Hauptzugang zum Gebäude in der unteren Ebene schön als Veranda konzipiert, die es ermöglicht, vor dem Betreten oder nach dem Verlassen des Gebäudes bequem innezuhalten. Alle Außenräume sollen auch von der lokalen Gemeinschaft genutzt werden.

Am südlichen Ende des Stadions, von wo die meisten Besucher kommen, führen zwei monumentale Treppen direkt auf eine große Gemeinschaftsterrasse. Der neue Gehweg schafft eine direkte Verbindung vom Stadion zum Straßenbahnsystem, hebt eine wichtige Präsenz in der Infrastruktur hervor und erreicht ein menschliches Maß.