Sportclub Admira
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- 2009
in Zusammenarbeit mit Philip Lutz
An der Dornbirner Peripherie gelegen bildet der Club den Übergang zum Grünraum – dem Naherholungsgebiet Dornbirner Ried.
Sockelplattform und Dach sind die bestimmenden architektonischen Elemente- dazwischen das zurückspringende beheizte Volumen. Außenseitig einheitlich mit einer weiß lasierten Holzschalung beplankt vermittelt der Club feriale Leichtigkeit und bietet gleichzeitig Robustheit für scharfe Ballschüsse.
Über eine großzügige Freitreppe betritt man den äußeren Umgang, der sämtliche Räume der Anlage erschließt, als Absturzsicherung dient ein feines kaum wahrnehmbares Edelstahlnetz.
Ein überdachter Terrassenbereich mit ca. 50 Sitzplätzen bietet in einladendes Entrée, von hier aus gelangt man entweder sofort ins Clublokal oder auf die dem Spielfeld zugewandte überdachte Tribüne. Zwei Schiebefenster an Küche und Schantheke ermöglichen es dem Publikum, Speisen und Getränke direkt an der Terrasse abzuholen, ein bewährter Vorgang an starken Spieltagen.
Im nordwestlichen Teil des Gebäudes die 6 Umkleideräume - je zwei einem Sanitärraum zugeordnet - jeder für sich von Außen zugänglich.
Die Fundierung erfolgte mittels Holzrammpfählen, daraufliegend befinden sich in Längsrichtung Betonriegel, die als Auflager der 25 cm starken, 1,50 m über Terrain liegenden Betondecke dienen. Aufbauend auf diese Betonplatte entstand ein reiner Holzbau: die Umfassungswände sind 20 cm kerngedämmte Holzwände, außen mit einer DWD-Platte und innen sichtbar mit einer weiß lasierten OSB-Platte beplankt. Die Dachkonstruktion bestehend aus BSH-Hauptträger mit der dazwischenliegenden gedämmten Deckenkonstruktion wird oberseitig mit Folie eingedeckt.
Sämtliche Innenräume sind mit kontrollierter Be- und Entlüftung ausgestattet.