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Erweiterung Sala Giacometti im Talmuseum Ciäsa Granda

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Jaar
1987

Der Anbau auf der Ostseite wurde durch Herrn Architekt Renato Maurizio geplant. Er wirkt bescheiden und fügt sich in die Gesamtarchitektur der Ciäsa Granda problemlos ein. Aufgrund bahistorischer Untersuchungen muss sogar vermutet werden, dass auf dierser Ostseite bereits ein derartiger Anbau bestanden hat. Es wurde bewusst auf neue Fensteröffnungen verzichtet, insbesondere aus der Erkenntnis heraus, dass eine Fortführung oder Neustrukturierung der reichen Ostfassade als unecht erscheinen müsste. Dem Anbau wird aus diesem Grunde von der äussere Architektur her unbedeutenden Wert zugemessen, und der Blickfang des Beschauers konzentriert sich auf die bisherige historisch wertvolle Fassadenseite. Mit Rücksicht auf eine kubische Überschneidung mit dem südlichen Vorsprung wurde der Fassadenteil des Anbaues etwas zurückversetzt. Der Anbau ist sowohl architektonisch wie auch vom Museumablauf her sehr gut integriert. Die Idee den Kunstausstellungssaal unterirdisch anzuordnen, ist in verschiedener Hinsicht sehr positiv. Einerseits kann damit das oft geforderte Sicherheitsproblem auf äusserst einfache Art und Weise gelöst werden; andererseits wurde auf einfache Art viel zusätzliche Ausstellungsfläche geschafft.

Text aus dem Gutachten des Arch. Alfred Urfer, Zürich für die società culturale Bregaglia.

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