Fernbusterminal Wien
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- Wien, Oostenrijk
- Klant
- Stadt Wien
- EU-weiter offener Wettbewerb
- 2021, 2. Stufe
Die Position des Hochpunkts liegt an der Schnittstelle zweier stadträumlicher Richtungen, der überregionalen Hauptrichtung parallel zu Donau und Handelskai und der markanten Verschwenkung des Straßenverlaufs Engerthstraße/Marathonweg hin zum Donauufer. Die adaptive Gebäudegeometrie basiert auf der Aufnahme dieser beiden Richtungen: Im oberen Bereich des Hochhauses, der auch aus der Ferne erlebbar ist, wird die Gerade fortgeführt, im Sockelbereich passt sich das Gebäude der unmittelbaren Umgebung als Kurve an.
Eine dynamische Skulptur
Das Hochhaus in seiner Lage am Übergang des Stadtraums zum Erholungsraum Donau formuliert eine klare vertikale Fassade zur Stadtseite aus und erzeugt eine landschaftsartige, abtreppende Geste zur Donau hin. Diese Abtreppung ermöglicht ein Reagieren auf die benachbarte Bebauung: Gute Belichtung und freie Sicht für die Wohnbebauung am Marathonweg und die Aufnahme der Maßstäblichkeit des Gasthaus Mehler.
Eine Verbindung von Stadtraum und Naturraum
Eine attraktive Ausgestaltung der Freiräume und (halb)öffentlichen Außenräume ist vorgesehen. Die große Dachfläche des Terminals ist begrünt, wie auch Bereiche des Gebäudes. Vor allem die großzügigen Terrassenflächen Richtung Donau weisen hochwertige Aufenthaltsqualitäten auf.
Die Verbindungsbrücke über den Handelskai ist als attraktive Weiterführung des eleganten Gebäudeschwungs konzipiert und wird so baukünstlerisch als integraler Bestandteil des Gebäudes gesehen. Die Brücke spannt stützenfrei zwischen Gebäude und Damm, um langfristig eine maximale Flexibilität für Bahn und Handelskai zu ermöglichen.