Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, UKSH Kiel
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- Kiel, ドイツ
- 年
- 2019
- Partnerarchitekt
- JSWD Architekten
In Kiel und Lübeck präsentieren sich die aufstrebenden neuen Klinikgebäude des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH). Realisiert wurde das Projekt vom privaten Konsortium BAM/VAMED in einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit dem UKSH. Die Architekturleistungen erfolgten als Zusammenarbeit von tsj architekten, a|sh sander.hofrichter architekten, JSWD Architekten und Telluride Architektur. Gemeinsam mit JSWD Architekten haben wir den Standort Kiel geplant.
Entstanden ist ein neuer Zentralkomplex auf dem sogenannten Roten Platz, der über 600 Pflegebetten sowie weitere Räume zur Behandlung, ein Zentral-OP mit 16 OPs und ein Hybrid-OP beherbergt. Zusätzlich fanden umfangreiche Umbauten, Sanierungen und Renovierungen statt.
„Ein lichtdurchfluteter Ort der Genesung und des Wohlergehens“
Über den neuen Haupteingang erreichen Patient:innen, Besucher:innen und Mitarbeiter:innen die großzügige Magistrale, die als Boulevard gestaltet ist. Von hier aus gelangt man zu den Normal- und Intensivstationen sowie den Ambulanzen.
Unsere Vision eines lichtdurchfluteten Krankenhauses wurde bis hinein in die 340 Patient:innenzimmer umgesetzt. Bewusst niedrige Brüstungen erlauben maximal möglichen Lichteinfall und größtmögliche Ausblicke, auch aus dem Krankenbett heraus. Die Räume sind von hellen Farben geprägt, die sich an der Natur Schleswig-Holsteins orientieren: die Sandtöne der Strände, das Blau der Meere, das Grün der Gräser.
Die denkmalgeschützten Gebäude der Frauenklinik und der HNO-Klinik wurden in die bauliche Erneuerung des Campus integriert. Das Gebäude der Frauenklinik ist äußerlich in seine historische Ursprungsform aus dem 19. Jahrhundert zurückversetzt und durch eine Rahmung mit dem Neubau besonders betont.
In Kiel wie Lübeck sind Klinikgebäude entstanden, die sich durch einen klar strukturierten, hellen und freundlichen Auftritt auszeichnen. Mit Backstein verkleidete Fassaden-Sockel fügen sich harmonisch in die umgebende Bebauung ein und stehen für die norddeutsche Bautradition.