Umbau eines Familienhauses in Küsnacht ZH
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- 8700 Küsnacht, スイス
- 年
- 2020
- クライエント
- Privat
- チーム
- Stefan Müller
- Bauingenieur
- Ingenieurbureau Heierli AG
- Bauphysik
- Braune Roth AG
- Elektrische Installationen / Telematik
- Reich + Nievergelt AG
Zeitreise eines 70er-Jahre Hauses
Der Auftrag beim Umbau des Zweifamilienhauses in Küsnacht war von Anfang an klar definiert: Die Bauherrschaft wollte das Haus mit einer Kernsanierung von einem Zweifamilien- zu einem Einfamilienhaus umbauen. Dabei sollte es modern und umweltfreundlich werden, ohne dabei den ursprünglichen Charakter ganz zu verlieren. Wichtig war beim Umbau aber vor allem auch der ökologische Aspekt.
Die Gebäudesanierungen von Raumtakt haben einen hohen Anspruch an die Umweltfreundlichkeit eines Hauses. Dabei ist es dem Architekturbüro aber auch ein Anliegen, die Budgetvorgaben der Bauherrschaft jederzeit zu erfüllen. Bei dem Haus in Küsnacht hat man sich deshalb auf einen gestaffelten Fünf-Jahres-Plan für den Gesamtumbau festgelegt. In diesem Hauptprojekt wurde das Haus umgebaut, später sollen noch weitere Aspekte für eine umweltfreundliche Lösung hinzukommen. Damit konnte Raumtakt den Ansatz verfolgen, ein zukunftsträchtiges Haus mit energetischen Massnahmen zu erstellen.
Doch was bedeutet zukunftsträchtig? In der ersten Phase des Projekts wurde auch ein Bauphysiker beauftragt, der mit- half, umweltfreundliche Produkte zu evaluieren. So wurde schliesslich das Dach mit Cellulose-Flocken, die aus wieder- verwendbarem Papier bestehen, gedämmt. Auch bei den Fenstern kam eine Dreifach-Isolierung zum Zug. Der von Raumtakt erstellte Plan sieht nun vor, dass in fünf Jahren Erdsondenbohrungen gemacht werden und diese Technologie bei einer neuen Heizung eingesetzt wird.
Es gab klare Anforderungen an das Haus, etwa an die Küche, die halboffen werden sollte, an die Anzahl der Zimmer sowie die Erschliessung zum grossen Wohnzimmer. Dazu wurden mehrere Durchbrüche im Haus sowie auch Einbaulösungen zusammen mit einem Schreiner vorgenommen.
Das Zweifamilienhaus wurde im Jahr 1976 vom Architekten Franz Jung, Sohn von Carl Gustav Jung, geplant und gebaut.