Neubau Gerichtsgebäude
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Das Projekt AKROPOLIS schlägt einen kompakten, identitätsstiftenden Baustein vor, welcher den durch eine heterogene Bebauung charakterisierten Kontext beruhigen und gleichzeitig als öffentliche Einrichtung dominieren soll. Die Positionierung des Neubaus teilt die Parzelle in einen Aussenraum mit Vorplatz und Parkierung im Nordwesten, und in einen Entwicklungsraum für zukünftige Wohnbauten im Südwesten. Hangabwärts bleibt Platz für die allfällige bauliche Erweiterung, welche das städtebauliche Konzept der ersten Etappe weiterführt.
Die Architektur des Neubaus repräsentiert gegen Aussen die staatliche Institution, ohne dabei Monumentalität auszustrahlen. Mit ihrer Sprache vermittelt Sie Neutralität, Geradlinigkeit und dadurch Gerechtigkeit. Die innere Organisation des Neubaus folgt der strikten Aufteilung in halböffentliche und private Bereiche und der internen Verkehrswege. Im Erd- und Eingangsgeschoss befinden sich sämtliche Gerichtssäle. Eine zweigeschossige, umlaufende Wandelhalle führt die Besucher vom Eingang zu den Gerichtssälen und dient gleichzeitig als Wartebereich mit Sichtbezügen in den Aussenraum. Ein innerer Kern aus Vertikalerschliessungen, Sitzungszimmern und zentraler Bibliothek verbindet die Gerichtssäle intern mit den privaten Bereichen in den oberen zwei Geschossen und dem Zuführungsbereich im Untergeschoss. Diese Anordnung erlaubt die konsequente Trennung der Abläufe von Publikum, Medien und Mitarbeitenden des Gerichts.
Die städtebauliche Setzung ermöglicht einen grosszügigen Vorplatzbereich, welcher als repräsentative Adresse des neuen Gerichtsgebäudes dienen soll. Eine homogen gestaltete, ruhige Oberflächen z. B. Ortbeton mit einzelnen Solitärgehölzen definieren den Raum. Die notwendigen Parkfelder und Velo- und Motoabstellplätze können Eingangsnah angeordnet werden.
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