Wohn- und Gewerbezentrum Sihlbogen
Zürich, Svizzera
- Settore residenziale
- Commercio
- Uso misto
- Salute
- Esercizi commerciali
- Case di cura e residenze per anziani
- Architetti
- Leuppi & Schafroth Architekten
- Sede
- Leimbachstrasse , 8041 Zürich, Svizzera
- Anno
- 2005 Auftragsart
Projektwettbewerb auf Einladung
Visualisierungen
Leuppi Schafroth Architekten
Veranstalter
Amt für Hochbauten Stadt Zürich / Baugenossenschaft Zurlinden
Mächtig sind die neuen Bauten, die auf dem Sihlschotter ruhen. In ausgelenkten Formen stehen die Volumen scheinbar frei auf dem mit der Sihl sanft abfallenden Areal und bilden doch paarweise und in ihrer Gesamtheit städtebauliche Bezüge, die der faktischen Trennung der beiden Areale durch die Bahn über ihre schiere Höhe entgegenwirken und damit einen Ort der Dichte, des Geschehens schaffen. Die SZU mutiert zwischen dem Bahnhof Leimbach und der Haltestelle Manegg zur Stadtbahn und wird deshalb als integrierender Teil des Lebens wahrgenommen.
Die Grossvolumen auf dem Schwemmland schreiben eine städtebauliche Struktur weiter, die sich im benachbarten Industriegebiet Manegg längst etabliert hat. Diese Fortführung in aufgelöster Form versteht sich aber gleichzeitig als Abschluss dieser Grossmassstäblichkeit, da mit der Talenge beim Bahnhof Leimbach die Stadt verlassen wird.
Die beiden Baukörper auf dem Areal A schmiegen sich rückwärts an die Bebauungsgrenzen und spielen in der Folge einen polygonalen länglichen Marktplatz frei, der sich selbst gegen Süden leicht öffnet. Übergreifend mit der Verkehr umflossenen Bauminsel wird ein Stadtraum gebildet, der mit den beiden Wohnbauten auf dem Areal B seinen räumlichen Abschluss findet.
Die beiden Wohnbaukörper auf dem Areal B setzen sich nah an die Bahn, damit dem Sihlraum im ganzen und dem eigenen Freiraum im speziellen die maximale Ausdehnung erhalten bleibt. Die Volumen weichen bahnseitig an einer Stelle zurück und eröffnen einen siedlungsspezifischen Platz, der gleichzeitig den Fokus verschiedener Wegverbindungen darstellt.
Die siebengeschossigen Wohnbauten werden von einem Untergeschoss unterhoben, das nebst grosszügigen Eingangshallen mit nebengelagerten Veloabstellräumen sich durch gemeinsam nutzbare Räume auszeichnet.
Die Wohnungen selbst sind über kompakte Zweispänner organisiert und zwar als durchgehende Ost-West-Typen, die an diesem Ort mit den zwei gegensätzlichen Qualitäten wie Ruhe und Besonnung.
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