Lageplan
Disegno © JURETZKA ARCHITEKTEN GMBH
Grundriss
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Schnitt
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Ansicht
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Schema
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Kinderhaus der Lebenshilfe Tirschenreuth

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Sede
Mitterteich, Germania
Anno
2019

„Wie bauen an der Schnittstelle von Siedlung und Landschaft?“
„Wie umgehen mit dem städtebaulichen Kontext?“
Auf diese zentralen Fragen gibt die Entwurfskonzeption folgende Antworten:
• Verknüpfung von Siedlungsrand und freier Landschaft
• Bauen im Grünzug und vor freier Landschaftskulisse
• Schaffung eines weiteren Baufeldes mit einem Gebäude für Bildung und Betreuung
• Fortsetzung der vorhandenen städtebaulichen Ordnung, bestehend aus Baufeldern mit
„öffentlich“ genutzten Einrichtungen.
• Schaffung einer „grünen Mitte“ mit Erhalt des Baumbestandes
• übergreifende Neuordnung des Zufahrtsbereich
Entwurfsstrategie / Konzeption
• Zusammenführen aller Nutzungen „unter einem Dach“ als Leitbild des Entwurfes
• Ausnutzen der Chancen, die das Grundstück bietet
• Positionierung des Bauwerks an der nördlichen Grundstückskante
• Schaffung von großzügigen Freianlagen im Süden des Grundstücks mit Aufweitung der „grünen
Mitte“
• Integration in den Grünzug / Gründach
• „Funktion und Inhalt“ spiegeln sich in der Baukörperform wieder
• Korrespondenz zur Schule der „Lebenshilfe“
Nutzung / Funktion
• Schaffung eines Kosmos für Kinder, ähnlich eines kleinen „Kinderdorfs“ mit zentraler „Dorfstraße“
und aufeinanderfolgenden „Dorfhütten“
• Auffädeln der zentralen Nutzungen wie Elternforum / Mehrzweckräume und Kinderbistro entlang
der „Dorfstraße“
• Einblick-, Ausblick- und Durchblickmöglichkeiten durch offene Gebäudestruktur
• Belichtung der Dorfstraße mit Tageslicht durch Oberlichter (Zenitlicht) und Seitenlicht
• Übersicht und Orientierung durch klare und lineare Ordnungsstruktur
• Verknüpfung von Freiräumen mittels Loggien, Dachüberständen und vorgelagerten Terrassen
• mobile Trennwände bei Elternforum, Mehrzweckräumen und Kinderbistro ermöglichen
Multifunktionsnutzungen.
• Die Baustruktur unterstützt das pädagogische Konzept der „offenen Türen“
• Aktive Mitnutzung der „Dorfstraße“ als Erweiterungsflächen der Gruppenbereiche
Holzbau / Energetik
Als Konstruktion für das neue Kinderhaus wird ein moderner Holzbau vorgeschlagen. Hierzu gibt es
zwei Grundsatzüberlegungen:
• Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz. Nur der Baustoff Holz verfügt über eine herausragende
Energie- und CO2-Effizienz. Er kombiniert vielfältige und positive Effekte über die
Wertschöpfungskette und über den gesamten Lebenszyklus.
• Die Umsetzung des Themas „Faltdach“ – logischerweise als Holzdachstuhl – und die naheliegende,
konsequente Weiterentwicklung der Baustruktur zum Holzbau generiert ein modernes Gebäude,
mit homogenen Ausdruck und Modernität in Inhalt, Konstruktion und Materialität.
Erklärtes Ziel ist die Schaffung eines alltagstauglichen und nachhaltigen Gebäudes.
Die Materialität ist angemessen gewählt und unter den Aspekten der Nutzerfreundlichkeit,
Langlebigkeit und Wartungsarmut ausgesucht.
Im Bereich der Gebäudeenergetik wird Wert auf eine hochgedämmte Außenhülle und eine intelligente
und ökologisch orientierte Anlagentechnik gelegt.

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