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Embassy of Switzerland THAILAND, Bangkok

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Lieu
P.O. Box 821, 10501 Bangkok, Thailand
Année
2011

GESCHICHTE
Inmitten Bangkoks wirkt der flache Gebäudekomplex aus den Fünfzigerjahren wie eine Insel. Einerseits strahlt er noch heute die Faszination der Modernen Architektur aus, andererseits sorgt die Gartenanlage mit den aufstrebenden Bäumen für Abwechslung im Hochhausquartier. Der Architekt Hans Hofmann, bekannt als Chefarchitekt der Schweizer Landesausstellung 1939 und als Professor der ETH, plante 1957 dieses ausserordentliche Gebäude für die Schweizer Botschaft in Bangkok. Leider verstarb er während der Planung und der Architekt Roland Vogel führte das Projekt zu Ende.

Schlanke Stützen und scharfkantige, weit auskragende Flachdächer dominieren die Erscheinung des Gebäudes. Frei ist die Anordnung der Wände, die durch verschiedene Materialien wie Sichtbackstein, Holz, Kunststein und ohne Deckenberührungen die Komposition von Horizontalem und Vertikalem verstärken. Der Pavillon repräsentiert nicht nur die politische Schweiz, sondern auch modernes Bauen in den Tropen. Angelehnt an die traditionellen Häuser in Thailand weisen die Bauten ein Doppeldach für eine natürliche Belüftung auf.

SANIERUNG
Die symmetrische Anlage besteht aus einem Haupttrakt mit drei «Fingern», die dazwischen liegenden stillen Wasserflächen unter Pflanzen sorgen für die nötige Abkühlung. Weit auskragende Flachdächer auf verschiedenen Ebenen beschatten die Anlage. Die Sanierungsarbeiten erstreckten sich über die gesamte Anlage. Der Innenausbau, die Möbilierung, die Lüftung, die Fassade, der repräsentative Aussenraum wurden komplett erneuert und es wurde grossen Wert auf die bessere Sicherheit der Botschaft gelegt.

Der Haupteingang wurde von Rüssli Architekten komplett neu organisiert. Das Pförtnerhaus steht heute links vom Tor und dient als Eingang für die Gäste. Das neue Kleingebäude aus scharfen horizontalen und vertikalen Betonscheiben, das Tor und der Zaun mit Mustern, nehmen die Sprache Hofmanns auf und integrieren die Erneuerung gut in die bestehende Anlage. Der Zutritt für die Mitarbeiter liegt auf der anderen Seite des Tores. Als Langzeitlösung für den Vorfahrtsbelag wählten die Architekten einen gegossenen Kieselbeton mit einem Granitfries.

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