«Kafi Pause»
Zürich, Suisse
- Architectes
- Züst Gübeli Gambetti
- Lieu
- Zürich, Suisse
- Année
- 2017
- Client
- Digitec Galaxus AG
- Équipe
- Baumanagement Planraum GmbH, Gastronomie Miguel Ledesma, Landschaft Kraut + Quer, Stahlbau Schlosserei Walterstahl, Statik MWV Bauingenieure AG, Sanitär Thomas Posanz, Küchenbau Mettler Gastrotechnik AG
Oase im Asphaltdschungel —
Nicht nur die virtuelle Warenhaus-Galaxie von digitec wächst. Das als vertikaler Garten gestaltete «Kafi Pause» will Pflanzen, Gedanken und Kreativität freien Lauf lassen. Und eine Transitachse beleben.
2017 konnte Galaxus im Gebäudekomplex com.West nahe der Headquarters neue Büros beziehen. Da es in der Umgebung kein gemütliches Café gab, wurde kurzerhand ein leerstehendes Lokal im Erdgeschoss dazu gemietet. An einer stark befahrenen Transitachse gelegen, sollte es als Rückzugsoase und Schaufenster für die innovative Firma dienen, so die Auftraggeber. In vergnüglicher Zusammenarbeit mit Gastronom Miguel Ledesma und Kraut + Quer konzipiert, hat Züst Gübeli Gambetti die Transformation mit minimalem Umbauaufwand realisiert.
Ziel war ein vertikaler Garten, der dem grauen Asphaltdschungel Züri West eine grüne Grossstadtoase entgegensetzt. Ein Klima, in dem nicht nur das Naturwerk wächst, sondern auch Gedanken und Kreativität spriessen. In erster Linie für Mitarbeiter als Arbeitsbiotop, Rückzugsenklave oder Keimzelle für neue Ideen gedacht, will die «Pause» auch externen Besuchern offenstehen und den Vorplatz beleben. Mit der reizvollen Vorstellung im Kopf, dass die Natur das Kommando übernimmt, wurde ein modulares Gerüst gestaltet, das künftig auch den Strassenraum erobert und innen und aussen verschmelzen lässt.
Die freundliche Übernahme nimmt ihren Ausgang in Töpfen, von wo aus sich das Grün über Gitter ausbreitet. Zum Eyecatcher wird eine üppig bepflanzte Wand. Das Grün der Pflanzen kontrastiert aufs Schönste mit dem Blau, Pink und Orange von Decken und Wänden. Üppig und farbenfroh – der ganze Ausbau treibt seine Blüten. Auch das Galaxus-Mobiliar unterstreicht das Feeling, denn die «Pause» soll zugleich Showroom sein, in dem Kunden die Produkte begutachten können. Insgesamt ist der Ausbau bewusst sehr flexibel gehalten. Er ist explizit als «work in progress» zu sehen, der sich jederzeit an geänderte Ansprüche und Nutzungsbedürfnisse adaptieren lässt. (mc)
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