St.Nikolaus
Volver a la lista de Proyectos- Ubicación
- Neumarkt am Wallersee, Austria
- Año
- 2001
BRIEF: Altenwohnhaus mit 60 Betten.
ADDED VALUE: Eine differenzierte Abstufung von öffentlichen und privaten Räumen ermöglicht den Bewohnern sich auf vielfältige Weise zu begegnen. Die Zimmer sind in drei Gebäuderiegeln untergebracht. Der Leerraum zwischen den Riegeln mutiert vom Erschließungsflur zur internen Straße. Die Holzlamellen, die auch die äußere Fassade verkleiden, verwandeln die Korridorwand in eine interne Fassade, in dieser liegen zurückgezogen die Eingänge zu den Zimmern. Jeweils zwei Türen teilen sich einen front porch, der ausgestattet mit einer Bank und einem Bodenbelag aus Holz einen Pufferraum zwischen öffentlichem Erschließungs- und privatem Wohnraum bildet.
Analog zu einer kleinen Stadt mit ihrer Folge von Wegen und Plätzen bietet das Seniorenheim seinen Bewohnern mit Foyer, Wohnstraßen, Grünem Atrium, Speisesaal und Terrassenhof ein urbanes, lebendiges Umfeld. Das Haus wird über eine zentrale Haupthalle betreten, die innerhalb des Gebäudes eine Art öffentlichen Platz bildet und die zwei Wohntrakte miteinander verknüpft. Diese Gebäudestruktur bietet Übersichtlichkeit und kurze Wege. Das garantiert dem Personal funktionale Arbeitsbedingungen und hilft den Bewohnern, sich zu orientieren, ohne auf räumliche Vielfalt und angenehme Atmosphäre verzichten zu müssen. Das Spannungsverhältnis von Glas und Holz, Innen und Außen, Offenheit und Geborgenheit spiegelt das Leben der Senioren wieder: Das Haus wird zur schützenden Hülle, die die Öffnung und Integration in die Umgebung bewusst filtert und möglich macht.
Typologie
Seniorenwohnheim
Bauvolumen
BGF 4.350m² BRI 14.200m³
Bauherr
Gemeindeverband Neumarkt am Wallersee
Realisierung
1999-2001
Wettbewerb
1.Preis 1998
Projektleiter
Stefan Haass
Auszeichnungen
Holzbaupreis 2001 Lobende Erwähnung
Architekturpreis des Landes Salzburg 2002
Europäischer Dorferneuerungspreis 2004
Kunst am Bau
Dieter Huber
Künstlerische Beratung
Peter Schüngel
Fotografen
Fritz Lorber, Margherita Spiluttini