SHL Südtor Zug

Das Büro- und Produktionsgebäude wird auf dem Areal des Tech Clusters Zug geplant. Mit seiner Staffelung vermittelt der Neubau zwischen den Massstäben der niedrigen Wohnbauten des alten Quartiers und den grossmassstäblichen Volumen des neuen Entwicklungsgebiets.

Die komplexe Vielfalt und funktionale Abhängigkeit der Nutzungen des Industrieunternehmens erfordert eine klare räumliche Organisation. Hierzu werden die verschiedenen Bereiche soweit möglich horizontal in einzelnen Geschossen voneinander getrennt, während eine durchgängige Kernschicht sie vertikal miteinander verbindet.

Das kompakte Gebäudevolumen, die strenge Systemtrennung, die Reduktion auf das Wesentliche bei Materialisierung garantieren einen effizienten Ressourceneinsatz. Ergänzt wird das Nachhaltigkeitskonzept durch eine hohe Nutzungsflexibilität bis hin zur Umnutzungsfähigkeit und eine ökologische Auswahl der Materialisierung. Insbesondere werden alle Arbeitsplätze ideal mit Tageslicht versorgt und Pausenbereiche sowie angegliederte Aussenräume hochwertig gestaltet. Der innovative Charakter der SHL findet sich in der zukunftsweisenden Nutzung von Holz als Baumaterial repräsentiert.

Die sorgsame Entwicklung von Fassade und Konstruktion sollen den hohen, innovativen Qualitätsanspruch des Industrieunternehmens zum Ausdruck bringen. Das gesamte oberirdische Tragwerk des Neubaus wird in BauBuche realisiert, wobei die als tragendes, biegesteifes Element ausgebildete Fassade grosse stützenfreie Räume ermöglicht. Damit gewährleistet die Nutzung von Holz als Baumaterial nicht nur einen effizienten, nachhaltigen Ressourceneinsatz, sondern auch eine hohe Nutzungsflexibilität. Im Innenraum bleibt das massive, strukturelle Holztragwerk sichtbar, während es aussen mit einer feinen Aluminiumschicht verkleidet einen dauerhaften Witterungsschutz erhält.