kaestle&ocker

Dem heterogenen städtebaulichen Umfeld wird mit einem in sich abgeschlossenen Ensemble aus vier Baukörpern begegnet.

Die Verknüpfung mit der umgebenden Bebauung und eine Adressbildung an der Karl-Stirner- und Sophie-Probst-Straße ist durch ein öffentlich durchlässiges Wegenetz im Quartier gewährleistet. So kann ein selbstverständliches Nebeneinander von Öffentlichkeit und Privatheit entstehen.

Durch eine differenziert abgestufte Abfolge von Wegen, Plätzen, Pflanzbeeten, Vorgärten und privaten Freisitzen wird eine hohe Wohnqualität erreicht.

Unterstützt wird dies durch eine moderate Dichte der Anlage mit dreigeschossigen Baukörpern, angemessenen Abstandsflächen und überschaubaren Nachbarschaften mit lediglich acht Einheiten pro Haus.

Die Zugänge befinden sich an den Nordfassaden der Gebäude und sind über Baukörpereinschnitte prägnant ausgebildet.
Über innenliegende Treppenhäuser werden im EG und OG jeweils drei, im DG zwei Wohnungen barrierefrei erschlossen und die Tiefgarage angebunden. Eine natürliche Belichtung und Belüftung der Erschließungsräume ist über großzügige Oberlichter gewährleistet.

Die Anlage umfasst 32 Wohneinheiten, von denen 24 als Eigentumswohnungen vorgesehen sind. 8 Wohnungen bleiben im Besitz der Genossenschaft und werden vermietet.

Die nord-süd ausgerichteten 2 bis 4 Zimmer-Wohnungen verfügen alle über großzügige, gut besonnte Loggien-Balkone oder Terrassen, die den Wohn-, Essräumen als Erweiterung vorgelagert sind.

Ein hoher Verglasungsanteil mit raumhohen Fensterelementen und Schiebetüren nach Süden sowie differenzierte Lochfassaden nach Norden, Osten und Westen bilden eine klare Fassadengliederung, die sich sich aus den funktionalen, offenen Grundrissen heraus entwickelt.

Eine kräftige horizontale Bänderung der Baukörper mit eingefassten Klinker- und Putzflächen bilden eine eigenständige architektonische Anmutung.