Photo © Bruno Klomfar
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Vogewosi Wohnanlage

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Year
2006

Bauherr: Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- u. SiedlungsgmbH

Planer: DI Arch. Hans Hohenfellner

Mitarbeit: DI Hansjörg Thum

Bauleitung: Vorarlberger gemeinnützige Wohnungsbau- u. SiedlungsgmbH



Daten

Einreichung: Juni 2002

Baubeginn: 1. Baustufe – September 2003

Baufertigstellung: 1. Baustufe – April 2005

Grundstücksgröße: 7.313 m2

Überbaute Fläche: 2.921 m2

Wohnungsanzahl:

1. Baustufe derzeit ausgeführt - 24 Whg., WFL 1602 m2 – 6008 m3

2. Baustufe - 18 Whg., WFL 1266 m2 – 4800 m3

3. Baustufe - 24 Whg., WFL 1039 m2 – 4486 m3

Wohnfläche gesamt: 3909 m2

Umbauter Raum gesamt: 15294 m3

Carports: 3382 m3



Baubeschreibung

Entwurfskonzept

Die Wohnanlage wird in drei Reihen auf den bestehenden Terrassen so eingebettet, dass durch die Höhenstaffelung die Aussichtslage optimal genutzt werden kann.

Die vordere Reihe, mit 24 Einheiten, verläuft in einem leichten Bogen und ist dem Geländeverlauf angepaßt. Die Baustufe 2 umfaßt 18 Wohneinheiten, die dritte Baustufe beinhaltet betreutes Wohnen und ist behindertengerecht mit einem Lift ausgestattet. Die Wohnanlage ist in Einzelhäuser mit wettergeschützten Stiegenhäusern so gegliedert, dass sie die Maßstäblichkeit der angrenzenden Bebauung aufnimmt. Durch die Ausdrehung der unteren Reihe entsteht im hinteren Bereich des Grundstückes ein großzügiger Kinderspielplatz.

Die Erschließung erfolgt hangparallel, jeweils von der Bergseite aus. Jeder Wohneinheit wird ein überdeckter PKW-Stellplatz mit angrenzendem Nebenraum zugeordnet. Die beiden Terrassen sind untereinander fußläufig über zwei Querverbindungen erreichbar.

Wohnungstypen

Mit dem Konzept eines einfachen Zweispänners werden pro Geschoss jeweils 2 Wohnungen erschlossen, sodass pro Hauseingang kleine Einheiten von 6 Wohnungen entstehen. Der bevorzugten Wohnlage entsprechend sind die Aufenthaltsräume mit Wohn- und Essbereichen nach Süden gerichtet. WC, Bad und Abstellraum sind mittig situiert und teilen gleichzeitig den Wohn- und Schlafbereich.

Die erdgeschossigen Wohnungen erhalten einen Gartenanteil, die darüberliegenden Wohnungen Loggien mit 2 m Nutztiefe über die gesamte Wohnungsbreite.

Material und Konstruktion

Massivbau mit tragenden Aussenwänden und Geschoßdecken und Balkonplatten in Stahlbeton bzw. Stahlbetonfertigteilen. Südseitig raumhohe Fixverglasung mit öffenbaren Flügeln und Schiebeläden als Beschattung. Die Stiegenhäuser als Pufferräume sind einfach verglast. Treppenausführung in Fertigteilen.

Als Fassadenmaterial wurden rotbraune Kompaktplatten gewählt, welche auf einer vorgehängten Konstruktion hinterlüftet angebracht sind. Die Farbgebung nimmt Rücksicht auf die besondere Lage und fügt sich harmonisch in den Naturraum ein. Das Hervorheben der Einzelbaukörper wird besonders durch die Transparenz der Stiegenhäuser erzielt.

Die Wohnanlage Mühleweg unterstreicht die bevorzugte Wohnlage, geht auf die topografischen Gegebenheiten ein und berücksichtigt die wirtschaftlichen Randbedingungen.

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