Die JOYSONQUIN-Brücke verbindet Verwaltung, Entwicklung und Produktion
Foto © Bernhard Kahrmann für S+P
Die früher durch eine Straße getrennten Funktionseinheiten wurden durch den verbindenden Bau in einem Gebäude zusammengefasst
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Für die Fassade wurde Holz als verbindendes Element zu den JOYSONQUIN-Produkten gewählt
Foto © Bernhard Kahrmann für S+P
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Neubau und Modernisierung JOYSONQUIN GmbH

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Standort
Gutenbergstraße 16, 71277 Rutesheim, Deutschland
Jahr
2018
Bauherrschaft
JOYSONQUIN Automotive Systems GmbH

JOYSONQUIN ist ein junges, global agierendes, überdurchschnittlich erfolgreiches Unternehmen mit Standorten in Deutschland, Polen, Rumänien, China und Mexico. Der mittelständische Tier1-Zulieferer ist spezialisiert auf die Entwicklung von High-End-Interieur Komponenten im Automotive-Premiumsegment. Vom Marktführer für Dekorelemente und Lenkräder schaffen JOYSONQUIN-Produkte Emotionen im automobilen Innenraum. Mit neuen Ideen wie funktionsintegrierten Zierelementen und innovativen Fertigungstechnologien setzen sie erfolgreich Maßstäbe im Automobilbau.

JOYSONQUIN gehört zur Joyson-Gruppe und ist damit Teil eines der Top 100 Automobilzulieferer weltweit.

Das schnelle Wachstum der Firma am Stammsitz in Rutesheim bedingte eine grundlegende Erweiterung der Flächen für Verwaltung, Entwicklung mit Prototypenbau und Produktion. Hierfür wurden in Rutesheim ca. 10 Mio. Euro investiert. Der vorgefundene Bestand befand sich auf gegenüberliegenden Seiten einer Straße und war auch hinsichtlich der Wegebeziehungen zwischen den Abteilungen zu optimieren.

Die Aufgabe der Architekten von SCHMELZLE+PARTNER aus Hallwangen im Schwarzwald bestand darin, mehr Raum für die mittlerweile ca. 220 Mitarbeiter zu schaffen, aus den zerstreuten Funktionseinheiten eine sinnvolle Einheit zu formen und ein hochmodernes Entwicklungszentrum zu integrieren.
Die Architekten lösten die Aufgabe durch eine verbindende Brücke, in der neue Verwaltungs- und Besprechungsräume sowie Labor und Entwicklung Platz fanden. So ergaben sich auch die gewünschten, kurzen Wege zwischen Entwicklung und Produktion und ein Gesamtgebäude, in dem jeder jeden trockenen Fußes erreichen kann.

Für das einheitliche Design des Gesamtkomplexes wurde Holz - als verbindendes Element zu den JOYSONQUIN-Produkten - zusammen mit Aluminium und Glas gewählt. Sowohl die Verwaltung als auch die bislang architektonisch eher vernachlässigte Produktion erhielten eine gleichermaßen hochwertige Fassade sowie innenarchitektonische und technische Ausstattung, sodass sich JOYSONQUIN heute aus einem Guss präsentiert und zwischen den Unternehmensfunktionen architektonische Demokratie gelebt wird.

Das Neubau- und Modernisierungsprojekt umfasst eine überbaute Grundfläche von 2.700m² bzw. eine Brutto-Geschossfläche von 4.400m².

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