Hauptbahnhof II

1100 Wien, Österreich
Architekten
Geiswinkler & Geiswinkler
Standort
Alfred-Adler-Straße / Sonnwendgasse, 1100 Wien, Österreich
Jahr
2016
Auslobung

wohnfonds_wien,
fonds für wohnbau und stadterneuerung
 
Bauträger
Heimbau
 
Mitarbeiter
Geiswinkler & Geiswinkler Architekten

Zuzana Nagelova, Roland Radda
 
Visualisierung
Schreiner - Kastler Büro für Kommunikation GmbH
 
Statik, Haustechnik, Bauphysik
RWT plus ZT GmbH
 
Landschaftsplanung
Auböck + Kárász Landschaftsarchitekten
 
Intermediäre Begleitung
Joachim Brech
 
Förderbare Nutzfläche
ca. 11.900 m²

SMART-Wohnen - Wohnbebauung Hauptbahnhof/Sonnwendviertel II

Bauträgerwettbewerb 2012; 1.Platz

Mit dem Entwurf werden vertraute städtebauliche Prinzipien der straßenbegleitenden Bebauung weitergeführt. Die großstädtische, lineare Gebäudestruktur wird jedoch durch private Freiräume der vorgelagerten Balkonzone individualisiert. Die Gestaltung erhält einen hohen Identifikationswert: eine vielfältige Balkonstruktur an der Straßenseite, bunte und abwechslungsreiche Laubengänge im Hofinneren.

 

Die hofseitigen Laubengänge bilden ein differenziertes Erschließungsnetz mit angelagerten Gemeinschafts- und Nebenräumen (Waschküche, Kinderspielraum, Abstellmöglichkeit für Kinderwägen und Fahrräder) auf jedem Geschoss. Das Erreichen der Wohnung und das unmittelbare Wohnumfeld erhalten eine neue Qualität, die die Grundlage eines guten Miteinanders und positiver Nachbarschaft bildet.

 

Die Wohnungen des straßenbegleitenden Riegels sind durchgesteckt konzipiert und orientieren sich sowohl zur Straße als auch zum Innenhof. Der individuell gestaltbare, private Freibereich dient dabei als Filterschicht zum lärmintensiven Straßenraum. Die intensive Begrünung verbessert zusätzlich das das Wohnklima.

 

Die Wohnungen der beiden - den neuen Platz flankierenden - Annexe orientieren sich sowohl zum städtischen Platz als auch zur beruhigten Gartenzone. Ihnen ist der Laubengang in den Geschossen wechselseitig vorgeschaltet (Platz / Garten) und bietet neben der reinen Erschließung gleichzeitig einen der Wohnung vorgelagerten privaten Freiraum. Die Schwelle zur Wohnung wird dadurch zum belebten Kommunikationsraum.

 

Bei den SMART-Wohnungen - hier erstmals Thema eines Bauträgerwettbewerbs - steht eine hohe Alltagstauglichkeit bei gleichzeitig sehr günstigen Eigenmitteln und Mieten im Vordergrund. Die Wohnungen sind sehr kompakt und bieten dennoch ein großzügiges Raumerlebnis. Varianten bei der Raumaufteilung, bei der Ausstattung sowie bei den Freiräumen ermöglichen zusätzlichen individuellen Spielraum und Mehrwert für die Bewohnerinnen und Bewohner.

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    Architektinnen Schremmer.Jell ZT GmbH

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