Documenta 11

Kassel, Deutschland
Foto © Ulrich Schwarz
Foto © Ulrich Schwarz
Foto © Ulrich Schwarz
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Foto © Ulrich Schwarz
Architekten
KUEHN MALVEZZI
Standort
Kassel, Deutschland
Jahr
2002
Bauherrschaft
Documenta / Museum Fridericianum GmbH Project

Die auf der Documenta 11 ausgestellten Arbeiten wurden nicht als Objekte, sondern als Räume zueinander in Beziehung gesetzt. Das Ergebnis ist eine heterogene und zugleich verdichtete Abfolge von Installationen, deren Beziehungen sich erst im Prozess des Ausgestelltwerdens entfalten. Dieses Konzept verlangt eine räumliche Struktur, die die Arbeiten gleichermaßen verbindet und trennt und sich als konkrete Form im kuratorischen Prozess bis zum Tag der Eröffnung modifizieren lässt. Dem Entwurf für die Ausstellungsarchitektur in den 6 000 Quadratmeter großen Hallen der ehemaligen Binding-Brauerei lag die Idee der Bewegung in einer Stadt zugrunde. Wie im Städtebau bilden die räumliche Disposition der architektonischen Elemente und die Aneignung des Raums die beiden Hauptpole in einer modularen Matrix, die verschiedene Raumgrößen und Anordnungen ermöglicht. Statt jedoch spezifische Räume zu modellieren, bilden die Bewegungen der Besucher den Ausgangspunkt für die räumliche Anordnung der Arbeiten.

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