Azur Arena Antibes

Antibes, Frankreich
Foto © Aldo Amoretti
Foto © Aldo Amoretti
Foto © Aldo Amoretti
Foto © Aldo Amoretti
Foto © Aldo Amoretti
Foto © Aldo Amoretti
Foto © Aldo Amoretti
Zeichnung © Auer Weber
Zeichnung © Auer Weber
Zeichnung © Auer Weber
Architekten
Auer Weber
Standort
Antibes, Frankreich
Jahr
2013

Die Multifunktionshalle liegt im Industriegebiet von Antibes. Die neue Arena markiert als zeichenhaftes Objekt die Schnittstelle zwischen Gewerbezone und Landschaftsraum und dient als ordnendes und identitätsstiftendes Element. Die durch den Straßenverlauf definierte dreieckige Form des Grundstücks bestimmt die Lage der beiden großen Raumvolumen, der Trampolinhalle und der Sportarena mit ihren Tribünen. Neben den Entwurf bestimmenden äußeren Faktoren, definieren interne Funktionsabläufe und räumliche Zuordnungen die Gebäudeform. Ein Tribünenring für 5000 Zuschauer, bildet den Kern des Gesamtkomplexes, alle Funktionen sind über zwei Hauptniveaus ringförmig darum angeordnet. Die zweite große Funktionseinheit stellt die im Nordosten angelagerte Trampolinhalle dar. Umschlossen sind die beiden Raumvolumen von einer gemeinsamen Hülle, die keine Unterscheidung der Himmelsrichtung vornimmt, was der dynamischen Formensprache der Halle entspricht. Horizontal gelagerte Bänder aus Streckmetall strukturieren die Oberfläche. Die Linierung, die sich aus diesen Bändern ergibt, ist das Hauptordnungsprinzip der Fassade und unterstützt das zentrale Thema der weichen, plastischen Übergänge bis in die Dachebene hinein.

Das Erschließungsprinzip nutzt die unterschiedlichen Niveaus der Topographie, entzerrt so die Nutzungsströme und verbindet ringförmig alle Ebenen und Zugänge. Der Hauptzugang erfolgt von Osten über die obere Ebene: Die Zuschauer erreichen über die transparente Eingangshalle den umlaufenden Foyer-Ring. Dieser innere Umgang erschließt alle Serviceeinheiten und führt über die „Mundlöcher“ in die eigentliche Arena. Die Sportler erhalten ihren eigenen Zugang auf einem tiefer liegenden Niveau, wo auch die Zulieferung erfolgt. Die differenzierten Zugänge erlauben zudem größtmögliche Flexibilität und Parallelveranstaltungen.

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