Visualisierung © Lukas Raeber
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Kantonsschule Limmattal

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Standort
Limmattal, Schweiz
Wettbewerb
3.Preis

Der Ausbau für die Kantonsschule Limmattal bietet die grosse Chance den Schulcampus als Ganzes städtebaulich und architektonisch weiterzudenken.
Die zwei neuen Baukörper führen die bestehende Anlage weiter und schaffen einen zentralen Ort des Austausches. Sie werden bewusst als Weiterführung der aus mehreren Gebäudefragmenten bestehenden Anlage verstanden. Das erste Volumen beinhaltet die Aula und sämtliche Schulräume, das zweite Volumen die Turnhallen mit darunterliegender Einstellhalle.
Mit dem vorgeschlagenen höheren Baukörper als „Kopfbau“ bei der neuen Haltestelle der Limmattalbahn wird die Schule komplettiert und erhält mit einem identitätstiftenden Volumen eine Adresse im Norden. Gleichzeitig setzt das Volumen einen Akzent für das öffentliche Zentrum des Quartiers. Der Kubus flankiert die beiden Aussensportplätze im Osten und Westen und fasst – zusammen mit dem Ost-West angeordneten Turnhallenbau – den südlichen Pausenplatz. Dieser wird gemeinsam mit der bestehenden Mensa zusätzlich gestärkt.
Die Massstäblichkeit der neuen Gebäudevolumen harmoniert mit den nahegelegenen Industrie- und Gewerbebauten. Am Entwurfsgedanken, dass sich Landschaft und Architektur ergänzen, wird festgehalten und die Aussenräume fliessen schlüssig ineinander.
Die beiden neuen Baukörper sollen gleichermassen eigenständig als auch Teil der Gesamtanalage sein und ein spannungsvolles, wie auch sorgfältiges Verhältnis zum Bestand aufbauen. Gestalterische Elemente und Gedanken der bestehenden Schule werden aufgenommen, adaptiert und neu interpretiert. Gleichzeitig wird ein neues Ganzes geschaffen, welches genug stark ist diese Elemente zu tragen.
Die Erweiterungsbauten sind von unterschiedlichen Richtungen und Ebenen zugänglich und passen sich so der Logik der bestehenden Anlage mit mehreren Zugängen an. Die primäre schulische Anbindung der beiden Neubauten an die bestehenden Schulanlage erfolgt über den Pausenplatz.
Der öffentliche Horizont mit der Aula als öffentliche Schlüsselnutzung bei der Haltestelle der Limmattalbahn, vermittelt zwischen der Ebene des Sportplatzes und der Ebene des höher gelegenen Pausenplatzes vor der Mensa. Der Eingang der Aula ist somit auf Ebene Haltestelle (Ebene EG) im Norden, und der Eingang der Schule auf dem Niveau des Pausenplatzes im Süden (Ebene 1.OG). Bei Schulbeginn und -Ende, sowie bei öffentlichen Veranstaltungen, ist der nördliche Eingang frequentiert. Während der Unterrichtszeit konzentriert sich die Zirkulation auf die Pausenplatzebene mit Anbindung an die bestehende Schule. Die beiden Zugangsebenen verbinden sich im Inneren über ein variabel bespielbares, zweigeschossiges Foyer und eine grosszügige Treppenanlage mit Sitzstufen.

Mehr Informationen und weitere Projekte auf https://www.lukasraeber.com/

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