Tuffeaux

Schöftland, Switzerland
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Situation
Regelgeschoss
Schnitt
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Fotografia © Hannes Henz, Zürich
Architects
Ken Architekten
Localització
Benoit-May-Weg, 5040 Schöftland, Switzerland
Any
2018
Client
Kaiser Hoch- & Tiefbau AG

Mit dem Masterplan „Picardiestrasse“ in Schöftland wurden drei thematisch unterschiedliche Baufelder definiert, welche nacheinander bebaut werden. Auf den bereits erstellten Ergänzungsbau zur ehemaligen Gastwirtschaft „Freihof“ folgt die zweite Etappe „Tuffeaux“, die drei Wohnhäuser mit insgesamt 26 Miet- und Eigentumswohnungen beinhaltet. Für die dritte Etappe ist eine Mischnutzung aus Wohnen und Arbeiten auf dem noch heute bestehenden Werkhofareal vorgesehen. 

Die bogenförmig verlaufende „Suhre“ fasst einen Grossteil des Grundstücks und prägt zusammen mit der Uferbestockung die Stimmung des Orts. Die drei Baukörper sind so zueinander versetzt, damit im Zusammenspiel von Bach- und Strassenraum die hofartigen Aussenräume spürbar werden. Das fünfgeschossige Haus mit zehn 2.5- bis 4.5-Zimmer-Mietwohnungen markiert den Anfang der Gebäudegruppe und schafft gleichzeitig den Übergang zu den Nachbarbauten an der Picardiestrasse. Mit den zwei viergeschossigen Häusern zu je acht 3.5- und 4.5-Zimmer Eigentumswohnungen wird auf die kleineren Einfamilienhäuser entlang des Benoit-Maywegs reagiert.

Das Zentrum jeder Wohnung bildet der mittig liegende Wohnraum, über welchen alle übrigen Räume erschlossen werden. Über die wie ins Gebäudevolumen eingeschnittenen Aussenräume wird der zentrale Raum belichtet. Die mit zweigeschossigen Loggien erzeugten räumlichen Durchdringungen individualisieren die einzelnen Wohnungen.

Die Staffellungen der drei Häuser in Grundriss und Schnitt steigern deren Plastizität. Die unregelmässige Perforation mit lochartigen Fensteröffnungen, anthrazitfarbenen Metallprofilen und die gelblich beige Farbigkeit des groben Fassadenputzes sind durch den Tuffstein inspiriert. Eine poröse Gesteinsart, die oft in Gartenanlagen in Verbindung mit Wasser zu entdecken ist.

ken-architekten.ch

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