Shopping Arena Alpenstraße

Der Neubauteil setzt durch seine dynamische und aufregende Form ein Zeichen. Aus jedem Betrachtungswinkel erscheint er unterschiedlich proportioniert und verändert so den städtischen Raum an dieser Stelle. Das Gebäude wird mit dem Thema der Bänder überlagert. Diese können als Symbol für Einhüllung stehen und wie ein riesiges Geschenk gelesen werden. So stellen die Bänder die inhaltliche Verbindung zur Funktion des Gebäudes – Shopping! – her.

Die Rücksprünge, Neigungen und dem Höhenverläufe des Gebäudes ergaben sich aus der fast übersteigerten Umsetzung der stadtplanerischen Vorgaben. In diese Outline aus Regeln wurde das Volumen gegossen. An seiner Unterseite, an der Alpenstraße entlang einer wellenförmigen Linie ist das Volumen aufgeschnitten. Dieser Schnitt folgt der formalen Logik des Volumens und unterstreicht die Dynamik des Baukörpers entlang Straße. Die so entstehenden Einschnitte bilden die Eingänge bzw. Zufahrten. Eine Membranfassade gibt eine homogene Oberfläche. Die glänzenden Bänder heben die Dynamik noch weiter hervor. Es entsteht ein dynamischer, perspektivischer, dramatischer Baukörper.

Die drei Verkaufsgeschoße mit der unterirdischen Anbindung zum bestehenden Center werden von den Parkdeckgeschossen sowohl unterirdisch als auch oberirdisch umschlossen.

Vom ersten Untergeschoß aufwärts öffnen sich Atrien – somit wird die Mall in allen Geschossen mit natürlichem Licht durchflutet und visuell sowie funktional mit den Park-Ebenen verbunden.

Geladener Wettbewerb
2004, 1. Preis

Auftraggeber
SCA Immobilien GmbH

Baubeginn
Juli 2013

Fertigstellung
März 2015

BGF
ca.52000 m² oberirdisch + unterirdisch

Nutzfläche
35.140m²

Fotografie
Jasmin Schuller