Probebühne Tiroler Landestheater

Innsbruck, Austria
Fotografia © Gerhard Hagen
Fotografia © Gerhard Hagen
Fotografia © Gerhard Hagen
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Dibuix © karlundp
Fotografia © Gerhard Hagen
Fotografia © Gerhard Hagen
Fotografia © Gerhard Hagen
Fotografia © Gerhard Hagen
Fotografia © Gerhard Hagen
Architects
karlundp Gesellschaft von Architekten mbH
Localització
Rennweg 2, A, 6020 Innsbruck, Austria
Any
2003
Wettbewerb 2001
1. Preis
Auftraggeber
Land Tirol und Stadt Innsbruck
Mitarbeit
Robert Jany, Pia Kalverkamp, Georg Linus Kestel, Carolin Ruckdeschel

2001 gewann unser Büro den internationalen Architektenwettbewerb für die neue Probebühne des Tiroler Landestheaters sowie die Aufstockung und Neuorganisation des Betriebsbereichs im Bestandsgebäude.

Der Erweiterungsbau der Probebühne musste in stadträumlich beengter Lage eingefügt werden. Daher legt das städtebauliche Konzept seinen Fokus auf eine angemessene Reaktion auf das vorhandene Umfeld und die Stärkung der innerstädtischen Wegebeziehungen. Vielfältige Funktionszusammenhänge, unterschiedliche Raumhöhen und ein heterogener, durch eine fortwährende Erneuerung und Erweiterung des Baubestandes geformter Altbaubestand beeinflussen das architektonische Konzept. Der Neubau wird als „endgültiger Zustand“, sondern als weitere Etappe in der Baugeschichte des Landestheaters gesehen.

Sowohl der Neubau als auch das bestehende Theatergebäude umfassen sieben Ebenen. Die Geschosshöhen des an das Bestandsgebäude angedockten Neubaus sind jedoch der jeweiligen Nutzung angepasst und betragen zwischen 2,80 und 9 Metern. Das wesentliche Entwurfsprinzip ergab sich aus diesen extrem variierenden Raumabmessungen: das Anordnen und Zusammenfügen der in Fläche und Höhe unterschiedlichen Proberäume.

Das Ergebnis ist ein skulpturaler Anbau, bei dem Vor- und Rücksprünge sowie eingeschnittene Fensterbänder die monolithisch anmutenden Fassaden ordnen und unterteilen. Die sich teilweise aus dem Gebäude herausschiebenden Kuben machen auch für den außenstehenden Betrachter Funktion und Charakter des künstlerischen Werkstattgebäudes ablesbar. Die verwendeten Materialien spiegeln bewusst die Funktion des „Zweckbaus“ Theaterwekstatt wider.

Lichtlinien und die farbigen Akzente der Türen und Tore helfen den Nutzern dabei, sich im Gebäude zu orientieren.

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