Newsroom Kölner Stadt-Anzeiger und EXPRESS

Köln, Germany
Fotografia © Christoph Kraneburg
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Fotografia © Christoph Kraneburg
Fotografia © Christoph Kraneburg
Architects
Lepel & Lepel Architekt Innenarchitektin PartG mbB
Localització
Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln, Germany
Any
2017

Innenarchitektur für digitale Redaktionsplätze

In einem multimedial vernetzten Redaktionsraum im Neven DuMont Haus schlägt der gemeinsame digitale Puls von Kölner Stadtanzeiger und Express.

Im Neven DuMont Haus arbeiten die Kölner Traditionsmarken Kölner Stadt-Anzeiger und EXPRESS nicht mehr nur unter einem Dach, sondern auch in gemeinsamen Räumen. Die Innenarchitektur für den neuen Newsroom und die Arbeitswelten der Redaktionsräume basiert auf einem Konzept, das beiden Titeln sowohl ihre Eigenständigkeit bewahrt, als auch Austausch und gemeinsame Planung ermöglicht.

Auf 1.500 Quadratmetern galt es, rund 100 Arbeitsplätze anzulegen und sie für die immer digitaler werdende Medienarbeit einzurichten. Dafür wurde der Grundriss neu geordnet und strukturiert, der Blick in die grünen Innenhöfe der Bestandsarchitektur freigeräumt und über Pflanzen direkt an die Arbeitsplätze angedockt.

Gemeinsamer Hintergrund für beide Marken des Kölner Stadt-Anzeigers und des EXPRESS ist das Hauptgestaltungselement des Bodens, der die jeweiligen Hausfarben Blau und Rot strahlen lässt. Als verbindende Spange markiert das eigens entwickelte Muster die Zugänge zu den Redaktionsräumen und fasst die Sonderzonen mit Besprechungs- und Interviewräumen sowie Teeküchen zusammen. In abgeschwächter Form flutet die grafische Gestaltung auch Wände und Einbauten. Quadratische Pendelleuchten schaffen eine formale und gestalterische Verbindung zwischen dem Boden und der sichtbar der Technik vorgehaltenen Decke.

Die Ausstattung der Arbeitswelten trägt der Digitalisierung – sowohl in der Arbeitsweise als auch in den Kanälen der Medien – Rechnung: Den Redakteuren wird eine Mischung aus digitalen und analogen Mitteln an die Hand gegeben, um Gedanken und Diskussionen festzuhalten. So bieten etwa Wände, die magnetisch und beschreibbar sind, Platz für die Entwicklung von Ideen und Visualisierung von Prozessen. Hier findet sich eine Arbeitsumgebung, in der Kreativität entstehen kann, und die dynamische Prozesse der Mitarbeiter untereinander unterstützt.

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