Markas Headquarters
Bozen, Italy
- Architects
- ATP architekten ingenieure
- Localització
- Bozen, Italy
- Any
- 2019
- Client
- Markas GmbH - Bozen
- Wettbewerb
- 2016
- Gesamtprojektleitung
- Hans Kotek, Stefan Köll
- Head of Design
- Paul Ohnmacht
- Bruttogeschossfläche
- 13.260 m²
Das neue Headquarter des Dienstleistungs-Unternehmens Markas in Bozen geht auf einen von ATP gewonnenen Realisierungswettbewerb (2016) zurück und wurde von ATP Innsbruck integral mit BIM geplant. Das städtebaulich bedeutsame Hochhaus zeichnet sich durch einen gut proportionierten Baukörper aus, der – ungewöhnlicherweise nach unten – „mitwachsen“ kann.
„Unsere Grundidee war es, die maximal zulässige Bauhöhe von 40 Metern sowie die insgesamt mögliche Kubatur im Entwurf so mitzudenken, dass Kubaturressourcen für spätere Erweiterungen vorhanden sind“, erklärt Paul Ohnmacht, Head of Design bei ATP Innsbruck. „Hätten wir einen konventionellen Tower in dieser Höhe für die derzeit zulässige Kubatur entworfen, wäre das Ergebnis ein zu schlanker Turm mit unwirtschaftlichen Grundrissen gewesen.”
Hängende Gärten
Das energieeffizient gebaute Bürogebäude ist über einen großzügigen Vorplatz öffentlich zugänglich. Über einigen „Luftgeschossen“ schwebt in 14 Metern Höhe eine „Gartenetage” für Pausen und Veranstaltungen, die per Wendeltreppe mit der abermals darüberliegenden Kantine verbunden ist. Sie gibt den Auftakt nach oben zum eigentlichen Bürobaukörper. Bei milden Südtiroler Temperaturen lässt es sich solcherart auch im Grünen arbeiten.
Tragwerk schafft Raum und Licht
Voraussetzung für das stützenfreie und damit äußerst flexible Open-Office-Konzept ist die V-förmige, massive Fassadenstruktur, die in Kombination mit den zentralen technischen Erschließungstürmen das Tragwerk bildet. Der Hybrid aus Stahlbeton und eingegossener Stahlkonstruktion trägt an den Knotenpunkten das gesamte Gebäude. Mit diesem speziellen Fassadenkonzept verfügen die Büros über große innenarchitektonische Flexibilität und einer Tageslichtausleuchtung mit einem Faktor von über 2. Aufgrund der ausgenutzten Höhe bietet sich von den Arbeitsplätzen ein Panoramarundumblick über die umgebenden Bauten hinweg auf die malerische Bozner Kulisse.
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