Haus Drei

Baden Württemberg, Germany
Fotografia © Brigida González
Fotografia © Brigida González
Fotografia © Brigida González
Fotografia © Brigida González
Fotografia © Brigida González
Fotografia © Brigida González
Fotografia © Brigida González
Fotografia © Brigida González
Architects
Gellink + Schwämmlein Architekten
Localització
Baden Württemberg, Germany
Any
2014
Client
privat

Der Genius Loci der Örtlichkeit des Baugrundstückes ist geprägt von einem unverbaubaren Blick auf die schwäbische Alb, sowie auf ein sich im Ortskern befindendes mittelalterliches Kloster. Der Wunsch der Bauherrschaft war es, das mittelalterliche Kloster im direkten Blickfeld zu haben. Diesen Wunsch zu erfüllen, wurde durch den engen Bebauungsplan und das enge Baufenster erschwert. Um den Ansprüchen dennoch gerecht zu werden, erarbeitete man eine Baukörpergeometrie, die die Sicht auf das mittelalterliche Kloster ermöglichte. So wurde der Balkonbereich auf der Südseite, aus dem Haus herausgedreht und ermöglichte so den Panoramablick über den Ort und das historische Kloster.

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist der Schallschutz. Das Baugrundstück befindet sich in einer Flughafen Einflugschneise. Hierzu konzipierte man ein Satteldach aus Beton, um den Lärm von überfliegenden Flugzeugen draußen zu halten.

Ein Anliegen der Architekten war es, die Vorgaben des Bebauungsplanes im Punkto Dach, der ein Ziegeldach in rot oder grau vorsah, zu umgehen.

So erarbeitet man ein einzigartiges Konzept, bei dem das Haus einheitlich mit Eternit pictura Faserzementplatten in hellgrau bekleidet wurde. Da der Großteil der Fassade ebenfalls aus hellgrauen Faserzementplatten besteht, nimmt das Dach die Farbigkeit der Fassade auf und lässt so das Bauwerk monolithisch, wie aus einem Guss, erscheinen.

Die Nord-, Ost- und Westfassaden werden im Gegensatz zur Südfassade geschlossen ausgeführt. Die länglichen Fensterformate verwehren Einblicke aus der eng angrenzenden Nachbarbebauung, ermöglichen jedoch Ausblicke aus dem massiv wirkenden Baukörper. Der vorspringende Eingangsbereich sowie der herausgedrehte Balkon samt den großen Glasflächen bilden den Kontrast zur linearen Architektur. Dies wird durch den farblichen Absatz in schwarzen Faserzementplatten verstärkt.

Koch-, Ess- und Wohnbereich sind stützenfrei ausgeführt und fließen somit ineinander über. Den Kern des Gebäudes bildet die einläufig eingestellte Treppe, die die drei Geschosse und die verschiedenen Wohnbereiche miteinander verbindet. Das Panoramafenster im Erdgeschoss, welches den Innen- mit dem Außenbereich verbindet, gibt der Wohnebene die gewünschte Großzügigkeit. Im Obergeschoss befinden sich das Elternschlafzimmer, ein großzügiges Bad mit Wellnessbereich und eine kleine Bibliothek. Im Hanggeschoss befinden sich die Räume der Kinder, ausgestattet mit großzügigem Spielbereich. Der gesamte Kinderbereich erhält den direkten Zugang zum Garten. Rückseitig schließen sich hier das Au-pair Zimmer sowie die Hausarbeits- und Technikräume an.

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