Chesa Lyss

Cinuos-chel, Switzerland
Fotografia © Michel Bonvin
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© Michel Bonvin
© Michel Bonvin
Fotografia © Michel Bonvin
Fotografia © Michel Bonvin
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Fotografia © Michel Bonvin
Fotografia © Michel Bonvin
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Fotografia © Michel Bonvin
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Fotografia © Michel Bonvin
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Architects
Klainguti + Rainalter
Localització
Cinuos-chel, Switzerland
Any
2020

Das Engadiner Bauernhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert. Beim Umbau 1933 wurden die Fenster aussenbündig gesetzt, die Fassade mit einem groben Putz versehen und im ersten Obergeschoss entstanden neue, dem Zeitgeist entsprechende Räume.

Beim letzten Umbau 2019/2020 wurde die Fassade mit Kalkfarbe gestrichen. In Anlehnung auf den Umbau von 1933 wurden die Fenster weiss, die Fensterstöcke grau und die Läden grün gestrichen. Das Dach wurde isoliert und mit Kupfer eingedeckt.

Die Innenräume wurden sanft renoviert. Die zwei Zimmer im ehemaligen “Suler“ (Flur) wurden ausgebaut und im ersten Obergeschoss wieder eingebaut. In der “Cuort“ (Vorstall) im Untergeschoss entstand eine Zeile mit Nebenräumen, während die übrige Grundrisseinteilung beibehalten wurde. Die “Cuort“ erhielt eine neue Pflästerung und neue Lärchenholzeinbauten.

Im Erdgeschoss wurde im “Suler“ ein Büchergestell aus rohem Stahl eingebaut, welches Suler und Treppe voneinander trennt. Die Stütze des Büchergestells leitet die Kräfte der Treppe und des ersten Obergeschosses ins Untergeschoss. Ebenfalls mit rohem Stahl wurde das Cheminée eingekleidet.

In der gewölbten Küche wurde eine Metallküche von Forster mit einer Abdeckung aus rohem Stahl eingebaut. Im ehemaligen Vorratsraum wurde ein neuer Unterlagsboden mit Sand aus dem Berninagebiet eingebaut.

Im Obergeschoss wurde in einem ehemaligen Zimmer ein neues Bad mit Dusche eingebaut. Dabei blieben Täfer und Boden bestehen, während die Dusche mit mini Glasmosaik verkleidet wurde. Das bestehende Bad in einem Arvenzimmer erhielt eine neue Dusche mit einer Tasse aus Lasa-Marmor. Das gestrichene Täfer aus dem frühen 20. Jahrhundert wurde mit neuen Farbentönen gestrichen. Das Täfer aus dem 18. Jahrhundert in der “Chambra“ (Zimmer) wurde abgelaugt.

Die Öffnungen zwischen dem Heustall und dem Wohnhaus wurden verglast, wodurch nicht nur Blicke in den Heustall ermöglicht werden, sondern gleichzeitig die Isolation eine Aufwertung erhält. Das Haus wird mit einer Wärmepumpe geheizt und die Wärmeverteilung wird durch Radiatoren aus rohem Stahl bewerkstelligt.

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