Anneliese Brost Musikforum Ruhr
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- Marienplatz 1, 44787 Bochum, Germany
- Any
- 2016
- Client
- Stadt Bochum, Zentrale Dienste
- Equip
- Thorsten Kock, Martin Bez, Gudrun Keller, Maria Dallinger, Marc Nuding, Lea Keim
- Leistungsphase 8
- Stein Architekten, Köln
- Sanierung der Marienkirche
- Architekturbüro Bernhard Mensen, Münster
- Projektmanagement
- CONVIS Baumanagement & Projektsteuerung GmbH, Bonn
- Tragwerksplanung
- Mathes Beratende Ingenieure, Leipzig
- Haustechnik / Heizung und Sanitär
- Ingenieurbüro für technische Gebäudesysteme Henne & Walter, Reutlingen
- Elektroplanung
- GBI Gackstatter Beratende Ingenieure GmbH, Stuttgart
- Bauphysik
- Müller-BBM, Planegg
- Akustik
- Müller-BBM, Planegg / Kahle Acoustics, Brussels
- Lichtplanung
- Bartenbach GmbH, Aldrans / CUT GmbH, Ingenieurbüro für Licht, Medien und Design, Heidelberg
- Landschaftsplanung
- City of Bochum, Umwelt- und Grünflächenamt, Bochum
Der Neubau des Musikforums ist kein gewöhnliches „elitäres“ Konzerthaus. Vielmehr entsteht aus der Symbiose von Alt und Neu ein bereits mit seiner Eröffnung in der Bochumer Geschichte verwurzeltes Gebäude, welches alle Bürger anspricht. 42.000 Besucher am Eröffnungswochenende sind dafür beredtes Zeugnis. Das neue Haus ist den Bochumer Symphonikern, der Musikschule Bochum und den Akteuren der freien Szene eine lebendige Plattform Ihres Proben- und Konzertbetriebs. Die architektonische Eigenständigkeit des Hauses kann dabei durchaus auch als Ausdruck des eigenständigen Profils seiner Nutzer verstanden werden.
Das bestehende Kirchengebäude wird beidseitig durch zwei neue Baukörper - den Konzertsaal und den kleinen Saal - ergänzt. Es entsteht ein neues Gesamtensemble, das die profanierte Marienkirche als städtebauliche Landmarke respektiert und integriert. Als Haupteingang, Foyer und Sonderveranstaltungsraum ist die Kirche auch funktional der Nukleus des Musikforums.
Während die Gebäudeflucht des Neubaus von der Viktoriastraße zurückspringt und so einen Vorplatz für das Musikforum bildet, ragt der Chor der Kirche in den Straßenraum hinein, betont dabei ihre städtebauliche Dominanz und markiert den Haupteingang des Gebäudes an der Viktoriastraße.