If buildings were landscapes ...
Delft, Netherlands
- Architects
- DGJ Paysages
- Location
- Faculty of Architecture +BE, Oost Serre, Julianalaan 134, 2628 BL Delft, Netherlands
- Year
- 2022
- Client
- Baumuster Centrale Zürich, Atélier Néerlandais Paris, TU Delft
- Team
- Federico Curiel, Daphne Keegstra, Saeed van Homs, Frédérique Huigen, Aaron Stumpf, Niccolo Centrone, Vito Novara, Nikos Margatitis, Hanna Turcq, Lea Charpentier, Alisa, Jenna, Jana
- VR Design Preview and Jussieu Tour
- vr-chitects.nl
- Architectural Photography Galicia & Lausanne
- Ariel Huber
- Research Institute PhD - Ausstellung Delft
- TU Delft Faculty of Architecture & The Built Environment
- Sponsor VR Preview
- SIA International
- Exposition Paris
- atelier néerlandais
- Lenders of Media and Models by Courtesy
- Wim Wenders, OMA, SANAA/EPFL, The Berlage Insitute, MVRDV/VPRO, EXTASIA/DS+R/T.Kobler/Vehovar+Jauslin/West8, SeARCH Bjarne Mastenbroek & CHristian Müller, Olaf Gipser, Olivier Scheffer
- Ausstellung Zürich
- Schweizer Baumuster-Centrale
Die von DGJ Paysages gestaltete Ausstellung "If buildlings were landscapes ..." wurde von Daniel Jauslin zum Abschluss seiner PhD Thesis an der TU Delft Faculty of Architecture and the Built Environment kuratiert.
Die Ausstellung präsentiert landschaftliche Entwurfsstrategien in der Architektur, die Daniel Jauslin in seiner Doktorarbeit an der TU Delft analysiert hat. Anhand dreier Projekte der Architekturbüros OMA, Eisenman und SANAA werden Themen aus der Landschaftsarchitektur in architektonischen Entwürfen untersucht.
Wie entwerfen Architekt*innen eigentlich Landschaften? Diese Frage stellte sich Daniel Jauslin für seine Doktorarbeit, die er 2019 an der TU Delft erfolgreich verteidigen durfte und die das Gerüst der Ausstellung bildet. Anhand von drei Fallbeispielen werden Aneignungen von Entwurfsstrategien der Landschaft in der Architektur analysiert. Visualisierungen und ein VR Rundgang zeigen, wie Rem Koolhaas‘ ungebauter Jussieu-Entwurf für zwei Universitätsbibliotheken in Paris von 1992 in gebauter Form ausgesehen hätte. Der Entwurf arbeitet mit gefalteten Geschossebenen, die eine innere Stadtlandschaft ausbilden. Peter Eisenman entwarf 1999 die Kulturstadt in Santiago de Compostela in einem Prozess der landschaftlichen Schichtung. Gezeigt wird neben einer zeichnerischen Analyse auch ein Vortrag des amerikanischen Architekten über das Projekt und ein Vorschlag für die Nutzung der ungebauten Oper als Baumschule von DGJ Landscapes. Die 3D-Filminstallation von Wim Wenders des Rolex-Learning-Centre der EPF Lausanne präsentiert die Leselandschaft der Universitätsbibliothek. Die Architekten SANAA entwickelten ein Gebäude, bei welchem die innere und äussere Landschaft eindrucksvoll miteinander verschmelzen, was auch in einem spektakulären Wettbewerbsmodell von 2004 zu sehen ist.
Der letzte Teil der Ausstellung hiess «...how to survive the Anthropocene?». Hier wurde über das landschaftlich-räumliche Erlebnis solcher Bauten hinausgedacht und das Potential, ja die Notwendigkeit, von ganzheitlich gedachter Architektur im Diskurs der Nachhaltigkeit gezeigt. Zu diesem zeitkritischen Blick in die Zukunft fand auch am 8.April 2021 eine Podiumsdiskussion im Livestream mit (Landschafts-) Architekturschaffenden und Daniel Jauslin unter der Leitung von Jørg Himmelreich statt.
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