Rembrandts «Mädchen im Fenster» in der Londoner Dulwich Picture Gallery oder die Mona Lisa im Pariser Louvre: Meisterwerke der Kunst faszinieren und ziehen Betrachter*innen in ihren Bann. Eine Wirkung, die zum einen natürlich durch die künstlerische Leistung selbst hervorgerufen wird, zum anderen aber auch durch die Art der Inszenierung – und die somit in jeder Ausstellung erzeugt werden kann. Mit Licht. Denn Licht macht Kunst erlebbar. Die ideale Beleuchtung in Museen oder Galerien – angepasst an das jeweilige Ausstellungskonzept – ist anspruchsvoll, trägt sie doch dazu bei, wie Besucher*innen das Gesehene wahrnehmen. Man kann sagen: Kunst zu beleuchten ist eine Kunst für sich. Diese zu beherrschen, erfordert geeignete Lichtwerkzeuge und Beleuchtungsansätze.
Unter Framing, dem Beleuchten mit Kontur, verstehen Kurator*innen und Lichtplaner*innen scharf begrenzte Lichtkegel, die Exponate in Museen und Galerien exakt beleuchten. Der Hintergrund, in der Regel die Wand, bleibt dabei im Dunkeln. So entsteht ein magischer Anblick. Herkömmliche Konturenstrahler erfüllen jedoch nur diese eine Beleuchtungsaufgabe und sind in der weiteren Anwendung unflexibel. ERCO hat mit dem «Eclipse»-Konturenstrahler eine Lösung hierfür gefunden. Die Strahler für Museen und Galerien bieten die nötige Flexibilität, um die Lichtverteilung werkzeuglos zu wechseln. Im Handumdrehen wird so aus einem Framer ein Strahler mit runder Lichtverteilung – und umgekehrt.
Verantwortliche in Museen und Galerien haben seit jeher das Bedürfnis nach einer flexiblen Ausstellungsbeleuchtung. Planer*innen auf der anderen Seite benötigen grösste Planungssicherheit. Eclipse-Konturenstrahler vereinen diese Anforderungen. Die Vorteile für Anwender*innen:
Der Framing-Vorsatz ist mit dem Strahler selbst und als separates Zubehör erhältlich. So wird der Eclipse-Strahler einfach zum vollwertigen Framer. Ausstellungsmacher*innen können auf zwei verschiedene Lichtverteilungen zurückgreifen: wide framing, um grosse Bilder aus kurzer Distanz zu beleuchten, und narrow framing für kleine Bilder und grosse Distanzen. Durch die Doppel-Projektionslinse der Lichtverteilung wide framing entsteht eine sehr kleine Brennweite und damit ein bis zu 3x grösseres Projektionsbild als bei anderen Konturenstrahlern.
Selbst grosse Kunstwerke können mit nur einem oder wenigen Strahlern beleuchtet werden. Eclipse ist erhältlich in drei Baugrössen mit LED-Modulen von 3W mit 279lm bis zu 37W mit 3920lm. Die 48V-Variante ermöglicht es, zusätzlich mit einem miniaturisierten Niedervoltsystem schöne Framing-Effekte zu erzeugen. Bereits installierte Stromschienen können einfach weiterverwendet werden, bei einem Wandabstand von etwa einem Drittel der Raumhöhe.
Perfektes Framing ist nie einfach – selbst aus kurzer Distanz nicht. Mit dem Eclipse-Konturenstrahler in Grösse M wird ein 1,4m breites Bild problemlos aus 2m Distanz beleuchtet. Dabei wird eine hohe Beleuchtungsstärke erreicht, gleichzeitig werden weniger Leistung und Leuchten benötigt.
Mit tunable white können Gestalter*innen und Kurator*innen das Lichtspektrum an das Exponat anpassen. Mit RGBW lassen sich szenografische Lichtkonzepte mit bis zu 16 Millionen Farben erzeugen – einfach gesteuert mit dem Smartphone via Bluetooth. Die Bedienung der Schieberegler ist intuitiv und ermöglicht es, quadratische oder rechteckige Beleuchtungsflächen exakt einzustellen. Der Framing-Vorsatz lässt sich mit nur einer Hand stufenlos regeln. Störende Lichtreflexionen werden durch das geschlossene, lichtdichte Gehäuse der Eclipse-Framer vermieden.