Jeder, der schon einmal zur Rushhour durch Stockholm gefahren ist, weiß, dass das Zentrum wie in fast jeder Großstadt dieser Welt einem Nadelöhr gleicht. Schon alleine die Fahrt ins Büro oder die Anreise zum Geschäftstermin wird zur Stop-and-go-Strapaze. Dem entgegen tritt Fabege mit dem Konzept „Work away from Work“, kurz WAW. Das Büro kommt hier zum Mitarbeitenden. An drei Standorten in Stockholm bietet das Unternehmen seinen Mitarbeiter*innen sowie allen Mieter*innen seiner Immobilien eine kostenfreie Co-working-Büroinfrastruktur.
Alle Locations haben eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und sind maximal 5 km von der Innenstadt entfernt. So wird das Auto gerne durch Bahn oder Rad ersetzt. Eine Entlastung für den Einzelnen, den Verkehr und die Umwelt. „Wir wollten ein Konzept entwickeln, das dem Menschen als Arbeitnehmer und als Mutter oder Vater gerecht wird“, erklärt Klaus Hansen Vikström, Executive Vice President von Fabege. Jede Nutzer*in kann sich so bei Bedarf den Standort aussuchen, der näher am Zuhause oder der Kita liegt.
Mit der Fabege-App kann man sich bequem in seine WAW-Location einbuchen oder Meetingräume reservieren. Innenarchitektur und Design vor Ort erinnern an gemütliche Cafés, kombiniert mit modernen Arbeitsbereichen. Interieur, Farben und flexibel anpassbares Licht mit hohem Sehkomfort erzeugen ein angenehmes und inspirierendes Umfeld.
„Ein guter Ort zum Arbeiten sollte die kreative Seite der Menschen herauslocken“, findet Joaquim de Abreu, Lichtplaner der WAW-Locations. Als gebürtiger Schwede hat er schon seit jeher ein besonderes Verhältnis zum Licht: „Ich bin mit dem Nordlicht aufgewachsen, habe gesehen, auf welche einzigartige Weise Licht Details hervorheben kann. Bei jedem Lichtkonzept bildet Tageslicht die Basis. Dann füge ich künstliches Licht hinzu, wo es gebraucht wird“, erklärt er. Das Lichtkonzept in den WAW-Locations bewegt sich weg von tradierten Gestaltungsansätzen für Büros. „Ich wollte unbedingt Lichtteppiche vermeiden“, so de Abreu. Mit dem Begriff meint er eine Fläche gleicher Lichtmenge. „Mit starker Akzentuierung haben wir ein dramatisches Lichtsetting gestaltet. Wir unterteilen die Raumfläche in verschiedene Bereiche, setzen Licht nur so stark ein, wie es gebraucht wird. Das Licht passt sich an die Bestimmung der Umgebung an.“ Das verlangte nach einer flexiblen Infrastruktur aus Stromschienen sowie nach Leuchten mit hohem Sehkomfort und intuitiver Steuerung. Gewählt hat der Gestalter dafür – neben ERCO Strahlern und Pendelleuchten – Jilly als Downlight für Stromschienen. Alle Leuchten lassen sich via Casambi Bluetooth vom Smartphone oder Tablet-App aus steuern. „Es ist der einfachste Weg, Lichtszenen zu programmieren. Die Anwendung ist intuitiv, das macht die Installation wesentlich flexibler als eine normale Steuerung.“
Jede WAW-Location hat ihren eigenen Charakter. WAW Arenastaden im Norden Stockholms etwa ist ein loftartiges Büro auf zwei Ebenen. Es bietet Raum für konzentriertes Arbeiten, aber auch für den gemütlichen Austausch am Kaminfeuer. Die Location Inner City befindet sich im Zentrum, nur rund 450 Meter vom Hauptbahnhof entfernt. Der Lounge-Charakter lädt zum Zusammenkommen ein und eignet sich für Geschäftstreffen oder kreatives Brainstorming mit den Kolleg*innen. WAW Hammarby Sjöstadt, im Süden Stockholms gelegen, befindet sich in einem historischen Gebäude mit Licht-DNA: In der ehemaligen Luma-Fabrik wurden von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre Glühlampen produziert. Nun arbeiten dort Menschen unter ERCO Licht mit neuester LED-Technik. Die größte Location bietet Platz für Einzel- oder Gruppenarbeit sowie offene Lounge-Bereiche.
Das Konzept „Downlights für Stromschienen“ überzeugte sowohl den Lichtplaner als auch den Bauherrn. Mit Jilly von ERCO entstand eine flexible, normkonforme und effiziente Büroarbeitsplatzbeleuchtung. Über langen Konferenztischen oder Einzelarbeitsplätzen überzeugt das Downlight durch hohen Sehkomfort. „Ich war auf der Suche nach einer guten, ästhetischen Arbeitsplatzleuchte, die idealen Blendschutz bietet. Jilly vereint alle Eigenschaften, auf die ich Wert lege. Das Design ist magisch, die Leistung hervorragend“, sagt de Abreu. Das ganze Raumkonzept bleibt flexibel: Ändert sich die Anordnung der Möbel, lassen sich die Leuchten werkzeuglos an einer anderen Position wieder in die Stromschienen einsetzen.
Von der funktionalen Beleuchtung der Arbeitsplätze bis zur Akzentbeleuchtung – die Lichtqualität bleibt auf gleich hohem Niveau. In der WAW Inner City Location heben Parscan Zoomstrahler kleine Sitzbereiche hervor. Im Handumdrehen lassen sich Lichtverteilungen stufenlos von spot (15°) bis wide flood (65°) einstellen. «Auf so ein Produkt habe ich lange gewartet. Ich kann exakt die Atmosphäre kreieren, die ich haben möchte», so de Abreu. Im transparent verglasten Konferenzraum zelebriert er mit der ERCO Jilly Pendelleuchte und einem Fenster in der Decke die effektvolle Kombination aus Tages- und Kunstlicht. In der WAW Inner City Location setzen Quintessence Pinhole Strahler in kleinen Telefonkabinen auffällige Akzente. „Sie haben ein tolles Design und produzieren einen engen Lichtstrahl. Von außen sieht man die kleine deckenbündige Lichtaustrittsöffnung kaum. Das hat etwas Magisches“, schwärmt der Gestalter. Die markanten Säulen in den Locations werden mit Gimbal Strahlern vertikal illuminiert; das Streiflicht hebt Holzmaserungen auf der Betonoberfläche hervor. Die ERCO LED-Lichtwerkzeuge, alle in Schwarz, sind nicht nur Lichtgeber, sondern auch Designelemente und fügen sich gut in die Architektur ein.
Entscheidend für die Zusammenarbeit mit ERCO war unter anderem die Qualität der Leuchten und des Lichts. „Für mich hat ERCO momentan die besten Produkte auf dem Markt“, lobt de Abreu. Die Qualität war es denn auch, die Klaus Hansen Vikström beeindruckte: „Joaquim zeigte mir die Raumsituation im direkten Vergleich: mit Leuchten von ERCO und mit Leuchten anderer Hersteller. Die Unterschiede waren markant, die Atmosphäre eine völlig andere. Ich war sofort überzeugt.“