Wie muss ein Lichtsystem aussehen, das Preziosen in Vitrinen ebenso brillant hervorhebt wie es die Wände von Gemäldegalerien gleichmäßig flutet oder Großskulpturen in Atrien inszeniert? Auf jeden Fall anders als alles andere zuvor, fanden die ERCO-Entwickler und -Designer. Das eigenständige Erscheinungsbild von Eclipse wird von neuartigen Optiken geprägt. Ein Bajonett verbindet diese wechselbaren Lens Units mit den schlanken, zylindrischen Leuchtenkörpern aus Aluminiumguss. Bis auf einige Ausnahmen formen die Optiken die jeweilige Lichtverteilung mittels spezieller Darklight-Linsen aus nur einem Lichtpunkt. Dank der klaren, hochentspiegelten Linsen ist der Strahlengang nahezu unsichtbar und der Lichtaustritt bleibt frei von Streulicht.
Dabei überzeugen die Dimensionen des Eclipse-Systems auch ganz ohne Magie: Fünf Größen von XS bis XL liefern eine enorme Bandbreite von Lumenpaketen für Anwendungen jeden Maßstabs. Dabei schöpfen die kleinsten Eclipse-Strahler mit einem Durchmesser von nur 32mm das Miniaturisierungspotential moderner LED-Technik voll aus. Sie ermöglichen auch unter knappen Raumverhältnissen hochdifferenzierte Lichtkonzepte, insbesondere in der Ausführung für Minirail Stromschienen 48V. In jeder Größe sorgen die wechselbaren Lens Units für ebenso präzise wie flexible Abstimmung der Lichtverteilung auf die jeweilige Beleuchtungsaufgabe.
Planern stehen alle Charakteristiken der ERCO-Leuchtensystematik zur Verfügung. Hochpräzise Darklight Linsen definieren die rotationssymmetrischen Lichtverteilungen von narrow spot (5°) bis extra wide flood (80°). Hinzu kommt eine Reihe von ERCO-Spezialitäten: Dazu gehören zwei achsensymmetrische Lichtverteilungen oval flood (18° x 65°) und oval wide flood (55° x 85°), die asymmetrische Lichtverteilung wallwash für gleichmäßige vertikale Beleuchtung, der Konturenstrahler für randscharf projizierte Flächen sowie die zwei kompakten Zoom-Optiken Zoom spot (17° - 67°) und Zoom oval (25° x 65° bis 62° x 68°). Kurz, ein vollständiger Werkzeugkasten, mit dem sich alle nur denkbaren Situationen, z.B. in der Museumsbeleuchtung, bewältigen lassen – und im Fall der Fälle erlaubt Zubehör wie Skulpturen- oder Weichzeichnerlinsen noch weiteres Feintuning.
Das gleiche Prinzip – modularer Aufbau plus Zubehör – macht das System auch in Sachen Lichtfarben extrem vielseitig und flexibel. Eclipse kommt mit LED in sechs Lichtspektren mit Farbtemperaturen von 2700K bis 4000K und Farbwiedergabe-Indizes von Ra 82 bis Ra 97. Vier Konversionsfilter als Zubehör erzeugen 24 zusätzliche Spektren zur farblichen Feinabstimmung. Alternativ stehen insbesondere für dynamische Szenarien auch tunable white sowie RGBW zur Verfügung. Um solche Funktionen zu steuern, aber auch zum stufenlosen Dimmen ab 0,1% bietet ERCO für Eclipse diverse konventionelle und drahtlose Connectivity-Lösungen an – in einer nochmals größeren Auswahl als bisher gewohnt.
Die meisten Möglichkeiten gibt es für die Produktausprägung Eclipse InTrack mit ihren ultraschlanken, schienenbündigen Adaptern für die ERCO-Stromschiene. Hier sind insbesondere die Optionen für drahtlose Steuerung per Casambi Bluetooth oder per Zigbee 3.0 hervorzuheben – aber auch die neuen Multi-Dim-Betriebsgeräte zeigen sich mit DALI, Push Dim oder Phasendimmung äußerst flexibel. Speziell als Upgrade für bestehende Stromschienen-Installationen ist Eclipse in den Größen XS bis M auch mit dem bewährten ERCO-Transadapter verfügbar. Eclipse 48V für Minirail wiederum lässt sich drahtlos über Casambi Bluetooth, Zigbee 3.0 sowie über ein DALI auf Casambi Gateway über DALI ansteuern. Die Optionen „Schaltbar“ und „On-board Dim“ mit Drehregler an der Leuchte sind bei allen Ausprägungen erhältlich.