Im Norden der Kölner Innenstadt wird in Sichtweite des Kölner Doms der ehemalige Campus einer Versicherungsgruppe in ein gemischt genutztes Quartier mit 12 Stadthäusern umgewandelt. Trotz baulicher Einheit soll eine hohe Vielfalt an Haustopologien entstehen. Daher wurde der große Häuserblock in 12 einzelne Hauseinheiten aufgeteilt, mit deren Entwurf drei Architekturbüros beauftragt wurden.
Jedes der 12 Häuser wird über seine Farbe, seine Geometrie und das verwendete Baumaterial als eigenständiger Baustein sichtbar. Damit wird ein Stadtbauprinzip von Köln aufgegriffen und fortgeführt. In Köln mischen sich unterschiedliche Atmosphären. Gebäude aus unterschiedlichen Epochen stehen selbstverständlich nebeneinander. Mit ihrer gestalterischen Vielfalt werden die 12 neuen Stadthäuser ein Teil der Stadt Köln. Es ist eine bruchlose Fortsetzung der Stadt mit städtischen Mitteln.
Die vier Häuser von O&O Baukunst folgen einem einheitlichen Bauprinzip. Ein geometrisches, graues Raster ist das ordnende System. Die vier Häuser bilden eine wiedererkennbare Hausfamilie mit architektonischen Bezügen zum städtebaulichen Kontext.