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Im Düsseldorf Zooviertel dominiert derzeit noch das ehemalige Hochhaus der Oberpostdirektion das Areal an der Sohnstraße.
Nach dem Entwurf des Büros Schrammen Architekten BDA sollte hier ein durchmischtes, lebenswertes Wohnviertel entstehen. Spannend ist dabei die Frage, was mit dem Bestand passiert. Schrammen Architekten sahen nicht nur den identitätsstiftenden Wert des Baus, sondern auch die Ressourcen, die hier vorhanden sind. Deswegen wird in dem ntwurf der Bestand im Sinne der Nachhaltigkeit in das städtebauliche Konzept integriert. Ein Durchbruch und Begrünung sorgen dabei für eine harmonische Einfügung und Landmarkenbildung.
Freiräume und Quartiersplätze unterstützen zusammen mit dem Grünkonzept einen Kommunikationsfördernden Stadtteil mit hohem Lebenswert.
So wird auch der Ansatz der „Essbaren Stadt“ verfolgt: Obstbäume, Beerensträucher, Bienenweiden und Kräuterpflanzungen, sowie Flächen für urbanes Gärtnern finden ihren Platz im Quartier und schaffen eine Verbundenheit der Anwohner mit der Umwelt.
Die beiden Entréeplätze an der Sohnstraße fungieren als Bindeglied zwischen dem neuen Quartier und der Umgebung, sie leiten in das neue Viertel über und bereichern auch das umliegende Stadtviertel. Das identitätsstiftende Gesamtkonzept sieht, in Kombination von Wohnbebauung, ergänzenden Nutzungen und hochwertigen Freiflächen, ein innovatives, nachhaltiges und zukunftsfestes Quartier vor, das den vorhandenen Wohnstandort qualitätsvoll ergänzt.