Weltacker Nürnberg

Nürnberg, Niemcy
Lageplan
Drawing © MORPHO-LOGIC
Entree
Visualization © MORPHO-LOGIC
Im Weltacker
Visualization © MORPHO-LOGIC
Wegkreuz am Park
Visualization © MORPHO-LOGIC
Blick von oben
Photo © MORPHO-LOGIC
Blick von Süden
Photo © MORPHO-LOGIC
Parkplatz Ausgangssituation
Photo © MORPHO-LOGIC
Gebäudepaar
Photo © Michael Heinrich
Entree
Photo © MORPHO-LOGIC
Ausstellungs- / Empfangsgebäude
Photo © Michael Heinrich
Blick in den Westpark
Photo © Michael Heinrich
Innenraum
Photo © Michael Heinrich
Fassade Ausstellung / Empfang
Photo © MORPHO-LOGIC
Fassade
Photo © MORPHO-LOGIC
Durchblick
Photo © MORPHO-LOGIC
Lagergebäude
Photo © MORPHO-LOGIC
Schnitt Ausstellung
Drawing © MORPHO-LOGIC
Grundriss Ausstellung / Empfang
Drawing © MORPHO-LOGIC
Fassade Lager
Photo © MORPHO-LOGIC
Fassade Lager
Photo © MORPHO-LOGIC
Architekci
MORPHO-LOGIC Architekten BDA Stadtplaner
Location
Nürnberg, Niemcy
Year
2024
Client
Stiftung Innovation und Zukunft
Team
Sophia Pfister, David Kernstock, Eva Siegler, Niloufar Rahid-Zadeh

Wenn wir die globale Ackerfläche von 1,5 Milliarden Hektar durch die Zahl der Erdenbürger teilen, ergibt das 2000 m² pro Nase. Darauf muss also alles wachsen, womit Mutter Erde uns nährt und versorgt: Brot, Reis, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Öl, Zucker… aber auch all das Futter für die Tiere, deren Fleisch, Milch und Eier wir verzehren, Baumwolle für Jeans, Tabak für Raucher*innen, Bio-Gas oder Bio-Diesel und nachwachsende Rohstoffe für die Industrie.
Auf einem ehemaligen Parkplatzgelände am Rande des Nürnberger Westparks ensteht das Projekt des Nürnberger Weltackers.
Drei Elemente kennzeichen den Ort des künftigen Weltackers: Platanen in rasterartiger Stellung, locker verteilte, große Bäume des Parks, eine Lärmschutzwand zur Von-der-Tann-Strasse sowie die hügelige Topographie des angrenzenden Westparks.
Zwei markante, eingeschossige Gebäude in Holzbauweise, eines zu Ausstellungs- und eines zur Lagerzwecken, definieren zunächst die beiden Eckpunkte des rechteckigen Grundstückes. Zwischen diesen und der Lärmschutzwand spannt sich ein System polygonaler Wege auf, die die bewirtschafteten Felder definieren und zum Spazieren im Weltacker einladen. Die neue polygonale Wegeführung hebt dabei die Wahrnehmung der rasterartigen Parkplatzbepflanzung durch die Platanen auf und lässt Reminiszenzen an einen baumüberstanden Hain aufkommen.
Ein helles Plattenband fasst die beiden Gebäude und die Lärmschutzwand als klar ablesebarer Rahmen, der sich um den Weltacker legt, zusammen und hebt ihn aus seiner Umgebung hervor.

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