Penthouse V
Pörtschach, Austria
- Architekci Wnętrz
- destilat
- Location
- Pörtschach, Austria
- Year
- 2015
- Client
- privat
- Team
- Harald Hatschenberger, Henning Weimer, Thomas Neuber, Katrin Gross, Magdalena Haas
Im Zuge der Revitalisierung des ehemaligen Werzer Kinos in Pörtschach am Wörthersee, einem Werk des bekannten Wörthersee Architekten Prof. Franz Baumgartner aus dem Jahr 1930, wurden auch Teile des Dachstuhls angehoben um Raum für einen großzügigen Dachausbau zu schaffen.
Insgesamt entstand ein Penthouse mit 250 m2 Wohnfläche, das einer sieben-köpfigen deutschen Unternehmerfamilie als Ferien Domizil dient. Die ruhige, harmonische Stimmung in diesem Apartment entsteht hier durch helle Böden, behagliche Grautöne und großzügige, weiße Flächen.
Im Mittelpunkt des Apartments steht ein weitläufiger Wohnraum mit der Camouflage Küche, die ebenfalls von destilat entworfen wurde. Die Fronten dieser Küche sind mit Eternit-Tafeln versehen. Ihre Auszüge sind in schrägen Winkeln angelegt, die als frisches Designelement einen willkommenen Kontrapunkt zur entspannten Atmosphäre des Wohnraums bilden. Über dieser zentralen Küche thront ein schwebender Lichtkranz.
Um diesen geräumigen, zentralen Wohnraum und seiner offenen Küche gruppieren sich die gemütlichen Schlafräume der Kinder, ein Gästezimmer und ein Elternschlafzimmer mit angeschlossenem Bad.
Eine der zentralen Herausforderungen des Innenarchitektur Projekts war es, den großen, bis zu sechs Meter hohen Hauptraum in seiner Gesamtheit zur Wirkung zu bringen und gleichzeitig eine angenehm wohnliche Atmosphäre zu schaffen.
Aber auch bei der Auswahl weiterer verwendeter Materialien und Einrichtungsgegenstände wurde sehr viel Wert gelegt auf praktische Anwendung und benutzerfreundliche Aspekte. Schließlich muss in dieser Wohnung vieles auch kinderfreundlich und daher widerstandsfähig sein.
Das Interior Design Konzept ist inspiriert von Strukturen, Texturen und der Dynamik von Dachlandschaften. Mit der Verwendung von gefrästen Eternit Fassadentafeln in den Möbelfronten, auch abseits des Küchenbereichs, zitiert es auch ein Spezifikum der österreichischen Nachkriegsarchitektur.
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