Mehrzweckgebäude
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- 2001
Durch das Verschränken von Raumprogramm und Landschaft wird das Objekt nach außen hin "verkleinert". Die Möglichkeiten, die sich mit der Beschäftigung von Landschaft eröffnen, weisen sowohl auf ästhetische wie ökologische Konzepte. Der objekthafte Charakter des Eingrabens gibt dem Ortsbild nahezu das zurück, was an Landschaft entwendet wurde. Ein Grasdach übersetzt einerseits einen Teil der ökologischen Wunschparameter und führt überdies zu semantischen Bezügen vom Ortsnamen ("Schappernouw").
Die morphologisch und baurechtlich bestimmten Zwischenräume prägen das Ortsbild von Schoppernau. Durch die Schrägstellung der Halle entsteht ein V-förmiger Zwischenraum, der zu einem quasi öffentlichen Raum, der "inneren" Dorfstraße mutiert, und die im neuen Dorfplatz endet.
Auslober
Gemeinde Schoppernau, 2001