Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
Back to Projects list- Location
- Babelsberger Str. 21, 14473 Potsdam, Niemcy
- Year
- 2017
- Client
- ILB - Investitionsbank des Landes Brandenburg
- Team
- Planning office: Deerns Deutschland GmbH Berlin, Architects: KSP Jürgen Engel Architekten Berlin
Der imposante ILB-Neubau basiert auf einem Entwurf der KSP Jürgen Engel Architekten. Das Gebäude liegt direkt gegenüber dem Potsdamer Hauptbahnhof mit Einbettung in die Auenlandschaft des Nutheparks - am direkten Zusammenfluss von Nuthe und Havel.
Das fünf- bzw. sechsstöckige Verwaltungsgebäude besteht aus drei Baukörpern, die über eine zweigeschossige Eingangshalle miteinander verbunden sind. Auf einer Bruttogrundfläche von 27.000 m² bietet es ausreichend Platz für Büroräume, Konferenzräume als auch für ein Mitarbeiter-Restaurant und eine Cafeteria. Die Architektur ist durchdacht - das Gebäude bietet durch die vertikale Erschließung der Eingangshalle mit großzügigen Treppen und Aufzügen und durch Verbindungsbrücken auf den Geschossen, eine schnelle Nutzung und Verteilung der Besucher und Mitarbeiter innerhalb des Gebäudes.
Durch die geschoßbezogenen Sonderflächen ist vernetztes und modernes Arbeiten garantiert. Jeder der drei Baukörper gruppiert sich um das Herzstück - das 200 Quadratmeter große Sommerfoyer im Innenhof. Durch die besondere Lage des Gebäudes am Nuthepark sind die Besprechungsräume bewusst im Auengeschoss (UG) angesiedelt und bieten einen freien Austritt und Blick in diesen neu gestalteten Landschaftspark. Insgesamt arbeiten an dem Standort rund 700 Menschen. Der ILB-Neubau umfasste ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 94 Millionen Euro.
Bürokonzept mit hohen Komfort- und Schallschutzanforderungen
Die Fa. Kiefer wurde bereits in einem frühen Projektstadium zur Sicherstellung der Komfort- und Schallschutzforderungen aller Büro- und Besprechungsräume in die TGA-Planungen eingebunden. Für die Büroräume kamen optisch hochwertige Glas-Systemtrennwände zum Einsatz mit einer kompletten RLT-Installation Zuluft / Abluft incl. der Luftdurchlässe im Bereich des abgehängten Flurkoffers. Die Büros wurden als 3-Achsbüros a 1,35 m ausgebaut und bieten angenehm moderne und helle Arbeitsplätze für je 2 Mitarbeiter. Mit einer Luftmenge von ± 45 m³/h je Mitarbeiter wurde der Qualitätsansatz einer “Guten Raumluftqualität“ umgesetzt - dies entspricht einem ca. 2-fachen Luftwechsel.
Der Wand-Luftdurchlass INDULSNAP V45 als Kombinationsluftdurchlass für Zuluft und Abluft setzt dieses Planungskonzept passgenau um. Der Einbau erfolgt platzneutral in der Wandscheibe des Trockenbau-Flurkoffer. Ein zusätzlich integrierter Telefonie- schalldämpfer vermeidet zusätzliche Installationen im beengten Flurkoffer. Die Zuluft wird unter Ausnutzung des Coanda-Effektes an die Deckenfläche angelegt und somit eine gleichmäßige und völlig zugfreie Raumluftströmung umgesetzt. Eine Erfassung der Abluft erfolgt nach dem Konzept der Abluft-Überströmung vom Raum über INDULSNAP in den Flurkoffer.
Zur komfortablen Umsetzung der höheren Luftmengen und höheren Schallschutz- forderungen der Besprechungsräume im Auengeschoss wurden die INDULSNAP generell 2-reihig angeordnet. Die sehr beengten Platzverhältnisse konnten durch Sonderab- messungen der Luftverteilkästen eingehalten werden. Ergänzend wurden der Schlitzdurchlass INDUL für das Mitarbeiterrestaurant, der Quell-Luftdurchlass INDUQUELL DIV für den zentralen Empfang sowie die Überströmelemente INDUSILENT für Nebenflächen eingesetzt.