Villa Bad Soden
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- 2017
Das am Hang gelegene Wohnhaus mit seiner kubistischen Formensprache und dem architektonischen Spiel zwischen offenen und geschlossenen Fassadenbereichen zeigt sich zur Straßenseite introvertiert und zur Gartenseite offen.
Die minimalistische Formensprache wird verstärkt durch den Kontrast von weißen Klinkerflächen und schwarzen Metallprofilen.
Die raumhohen Verglasungen der Südfassade springen einheitlich von der Gebäudegrenze zurück und ermöglichen so in beiden Geschossen großzügige, überdachte Außenbereiche.
Der zentrale Erschließungskern mit seinem vertikalen Fensterband teilt die Gebäudehälften in unterschiedliche Funktionsbereiche.
Der Grundriss beider Wohnungen ist offen und fließend, nur die privateren Bereiche wie Schlafzimmer und Bäder sind separiert.
Das klare Farbkonzept von Weiß und Schwarz wurde bis ins Interieur konsequent weitergeführt und wird durch natürliche Oberflächen, wie z.B. gekalkte Eiche, ergänzt.
Die Bäder sind vollflächig mit Fliesen verkleidet, wobei der Wechsel zwischen großformatigen Bodenfliesen zu kleinteiligen Wandfliesen in wildem Verband die Spannung der Gebäudehülle im Innenbereich aufnimmt.