Behindertenwohnheim Höfli
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- 2010
Der Neubau des zweigeschossigen Beschäftigungstraktes wird in den südöstlichen Teil des Geländes gestellt. Das zurückgesetzte Obergeschoss lässt eine Aufenthaltsterrasse frei. Die Garderoben für externe Klienten sind im Erdgeschoss angeordnet, ebenso die beiden grossen Beschäftigungsräume, die auch über einen Aussenbereich an ruhiger Lage verfügen. Der Eingangsbereich ist mit dem Obergeschoss über eine offene Treppe und einen Luftraum verbunden, der auch als Tageslichteinfall dient. Ein Verbindungsgang im UG verbindet Alt-, Neubau und Parkgarage. Die schräggestellte Erdgeschossfassade reagiert auf die diagonal verlaufende Front des Heimbaues und erzeugt einen spannungsreichen Aussenraum. Die daraus resultierenden perspektivischen Verkürzungen lassen optische Raumtiefen entstehen, welche die realen, eher beschränkten Platzverhältnisse überspielen. Wie eine Spange legt sich ein umlaufendes Vordach entlang der Eingangs- und der Strassenfassade um das Wohnheim und setzt sich als Verbindungsdach fort, welches die Promenade zum Neubau überdeckt. Mit diesem Element werden die beiden Gebäude funktionell und architektonisch miteinander verbunden.