Entwicklung Waldquartier Pantli
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- 2024
An der Grenze zwischen Schaffhausen und Stetten wird an der Stelle der ehemaligen Arbeitersiedlung der Georg Fischer AG eine Waldsiedlung erbaut.
Private Bauträger und Genossenschaften realisieren für eine durchmischte Bewohnerschaft (Familien, ältere Menschen, neue Wohnformen, etc.) naturverbundenen Wohnraum. Das Angebot soll ab Sommer 2024 für Mietende, Genossenschafter*innen und Eigentümer*innen bereit stehen.
Die Nutzungsflexibilität der 223 Wohnungen steht neuen Lebens- und Wohnformen zukunftsoffen gegenüber. Durch gemeinschaftliche Infrastrukturen wie Bistro, Kindergarten, Kita, Quartierlädeli und Quartiertreff, sowie mit der Gestaltung des Aussenraums, werden informelle Begegnungen gezielt gefördert. Die Anbindung an das städtische Busnetz mit dem Bau einer neuen Bushaltestelle «Pantli» ergänzt die Infrastruktur auch für die umliegenden Quartiere. Zudem wird die Vernetzung der Quartiere durch siedlungsübergreifende Freiflächen gestärkt.
Das Freiraumkonzept sieht eine oberirdisch autofreie Siedlung vor und orientiert sich an den beiden Erschliessungsachsen in Nord-Süd- bzw. Ost-West-Richtung und inszeniert die generierte Zweiseitigkeit: Eine urban gestaltete Gassenseite steht einer naturnahen Wiesen-&Waldseite gegenüber. Das Konzept der Zweiseitigkeit wird in der Grundrissgestaltung fortgesetzt, sodass jede Wohnung von beiden Qualitäten profitieren kann.
Die Gebäude werden in Hybridbauweise errichtet. Ein differenziertes Fassadenkonzept schaft ein heterogenes Siedlungsbild und stärkt die individuelle Identifikation. Durch lösbare Verbindungen können die Bauteile nach der jeweiligen Lebensdauer zyklisch erneuert und/oder in neue Kreisläufe eingeschleust werden. Durch die Realisierung in einer Etappe, können Emissionen tiefer gehalten werden und die Qualitäten des Projektes werden von Beginn an spürbar