Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus
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- 2019 (WBW), 2025 (geplante Fertigstellung)
- Client
- Hochbau Stadt Bern
- Team
- Beatriz Morales de Setién, Povilas Sileikis, Pablo Machin Prats, Silvia Ackermann, Vander Lemes, Kerstin Spiekermann, Maëlis Nibourel, Lea Berger, David Calvo
- Baumanagement
- Tekhne SA
- Landschaftarchitekten
- Bryum GmbH
- Bauingenieur
- Dr. Neven Kostic GmbH
- HLKS-Ingenieur
- Gruenberg + Partner AG
- Elektro-Ingenieur
- HKG Engineering AG Schlieren
- Schwimmbadtechnik
- Aqua Transform
- Eisfeldtechnik
- Frey & Partner GmbH
Das Weyerli liegt als Oase mitten im Entwicklungsschwerpunkt Ausserholligen. Grosse bauliche Veränderungen im direkten Umfeld lassen in naher Zukunft hier ein neues Stadtquartier entstehen. Dadurch wird der bereits heute hohe Nutzungsdruck auf das Weyerli als Sport- und Freizeitanlage in der Zukunft noch zunehmen.
So muss es das oberste Ziel für die Umgestaltung des Weyerli sein, eine möglichst grosse unversiegelte Fläche zu belassen und für möglichst viel schatten- und feuchtigkeitsspendenden Pflanzenbewuchs zu sorgen. Ein kompaktes Volumen mit minimalem Fussabdruck, welches nur die äusserste Ecke der Parzelle besetzt und dessen Dach auch noch begrünt wird, soll diesen Anspruch optimal erfüllen.
Im Winkel zwischen der Stöckackerstrasse und der alten Murtenstrasse wurden die geforderten Räume so zusammengefügt, dass sie eine möglichst geringe Fläche besetzen und die verschiedenen Nutzungen von den kurzen Distanzen profitieren. Aufgrund der unterschiedlichen Raumhöhen der einzelnen Hallen entstand ein Gebäude, das sich aus mehreren pavillonartigen Körpern zusammensetzt und so das grosse Volumen spielerisch gliedert. Dabei ergibt sich eine Abflachung von der Strasse zum Freibad hin, so dass das Gebäude mit dem Park zu verschmelzen scheint. Aus der Schwimmhalle im Obergeschoss öffnet sich der Blick über die Hügellandschaft und das Freiwasserbecken.
Dank der zahlreichen Eingänge und Wege des Parks ist der Zugang zum Gebäude aus jeder Himmelsrichtung gewährleistet. Aus diesem Grund der Zentralität und wegen der fantastischen Aussicht, wurde der Haupteingang zur Parkmitte hin positioniert. Nach dem Betreten des Gebäudes bietet die überhohe Eingangshalle einen Einblick in die verschiedenen Nutzungsbereiche. Durch eine Glasfront schaut man nach unten in die Eishalle, während sich nach oben der Raum zum Hallenbad öffnet.