Beglinger + Bryan Landschaftsarchitektur

Die städtebauliche Betrachtung des Ortes und seiner Entwicklungsgeschichte zeigen das Bearbeitungsgebiet Bahnhofstrasse, Theaterplatz und Hirschengraben als einen zusammenhängenden Freiraum. In dieser Fuge zwischen den historischen Stadtteilen soll ein eigenständiger Freiraum mit zeitgemässer Gestaltungssprache geschaffen werden.
Ob dieser räumlichen Einbettung reift die Haltung, die zusammenhängenden Freiräume räumlich zu gliedern, und gleichzeitig den „Fluss“ des Raumes zu erhalten. Dieser Ansatz verfolgt auch das Ziel, einer Entflechtung der Nutzungsbereiche zu unterstützen. Insbesondere die vielfältigen Ansprüche an Verkehr und Nutzung gilt es dabei einzubinden, neu zu ordnen und zu regeln. Die Bahnhostrasse und Theaterplatz sollen ihr unverwechselbares Gesicht erhalten und sich gleichzeitig in den städtischen Kontext einfügen. Den Theaterplatz gilt es dabei besonders auch durch eigene Nutzungen zu stärken.

Die Absicht ist es, für Bahnhofstrasse und Theaterplatz eine neue Gestaltungssprache zu etablieren. Durch einfache und präzise freiräumliche Setzung werden grosszügige, räumlich spannungsvolle und gut nutzbare Freiräume geschaffen. In das Prinzip der Abfolge von besetzten und offenen Bereichen sind auch die ans Bearbeitungsgebiet angrenzenden Freiräume eingebunden. Dabei kommt eine neue, zeitgemässe Gestaltungssprache zum Einsatz, welche die unterschiedlichen Bereiche zusammenhält und mit den angrenzenden Freiräumen auf den Ebenen der Nutzung, der Raumbildung und der Materialisierung interagiert und sie bereichert.
Die Basis dafür bildet ein durchgehender, gefärbter und veredelter Gussasphaltbelag. Er bindet die drei verschiedenen Freiraumbereiche ohne Absätze auf einer Ebene zusammen: