Situation
Drawing © Schneider Studer Primas
Grundriss Erdgeschoss Primarschule
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Grundriss Obergeschoss Primarschule
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Grundriss 1. Obergeschoss Sekundarschule
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Grundriss 2. Obergeschoss Sekundarschule
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Grundriss 3. Obergeschoss Sekundarschule
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Schnitt Halle
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Schnitt Treppe
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Schnitt Turnhalle
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Visualization © MIYO GmbH

Projektwettbewerb Erweiterung Schulanlage Nägelimoos

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Location
Kloten
Client
Stadt Kloten Liegenschaftenabteilung
Team
Claudia Wolfensberger Landschaftsarchitektur, GMS Partner AG

Die Schule Nägelimoos liegt einzigartig: zwischen Wald und Landwirtschaftsgebiet, zwischen Ruebisbach und Nägelimoosweiher, mit Aussicht über die Siedlungsgebiete des Glattals und die globale Infrastrukturlandschaft des Flughafens. Mit unserer Erweiterung möchten wir das Thema der Übergänge zwischen Innen und Aussen, zwischen Architektur und Natur, zwischen Lernen in der Klasse und Lernen im Freien ausbauen und anreichern.

Bei der Primarschule entsteht schon heute im Wechselspiel zwischen der hellen, einbündigen Anlage des Neubaus und der spektakulären Hallenschule eine attraktive Lernumgebung mit zahlreichen Gelegenheiten für unterschiedliche Unterrichtsszenarien. Diese leistungsfähige Struktur lässt sich mit lokalen Massnahmen einfach an die neuen Anforderungen anpassen. Oblichter und zusätzliche Ausgänge zum erweiterten Pausenplatz im ersten Obergeschoss, zur neu angelegten Dachterrasse und zum Eingangshof der Sekundarschule reichern das Beziehungspotenzial der zentralen Halle weiter an und bringen zusätzliches Tageslicht in den tiefen Raum. Der nicht unterkellerte, östliche Flügel wird im unteren Geschoss auf Erdgeschossniveau abgesenkt, so dass eine selbstverständliche Beziehung zum neuen Seiteneingang entsteht. Im Erdgeschoss werden die Lehrerzimmer und Spezialräume angeordnet, im Obergeschoss die Klassenzimmer und Gruppenräume. Für die Organisation der neuen Gruppenräume sind unterschiedliche Varianten denkbar. Wir schlagen vor, die Gruppenräume so zwischen die Klassenzimmer zu legen, dass sie direkt von diesen aus erreichbar sind. Alternativ wäre es aber auch möglich, im nördlichen Flügel einen kompakten Block zu organisieren, wodurch die Gruppenräume je nach Bedarf auch zu grösseren Raumeinheiten kombinierbar wären.

Der Neubau für die Sekundarschule übersetzt die gekrümmte Form des Grundstückes in einen progressiv abgetreppten Körper. Talseitig ergänzt das liegende Volumen die Skyline der Anlage. Bergseitig begrenzt der Neubau zusammen mit Primarschulhaus, Saal und Turnhalle eine ansteigende Sequenz von Höfen, welche vom Ankunftsplatz am neu zurückversetzten Ende der Nägelimoosstrasse auf das Hochplateau der Sportanlagen leitet. Im Innern ergibt sich aus dem Wechselspiel zwischen Aussenform und Zimmerstruktur eine sich erweiternde und komprimierende Erschliessungsfigur, welche immer wieder neue und überraschende Blicke ins Freie eröffnet. Die Klassenzimmer sind jeweils paarweise mit zwei Gruppenräumen kombinierbar. Grosszügig bemessene Falttüren ermöglichen unterschiedliche Raumaufteilungen für kleine Gruppen, grosse Gruppen und für klassenübergreifende Projekte.

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