See You Restaurant
Obergurgl, Itävalta
- arkkitehdit
- obermoser + partner architekten zt gmbh
- Location
- Gurglerstraße 108, 6456 Obergurgl, Itävalta
- Year
- 2021
- Client
- Lohmann GmbH & CO KG
- Team
- Johann Obermoser, Christoph Neuner, Andreas Norz, Sandra Seeber, Monica Sferch, Harald Brutscher (Visualisierungen);
Der kleine Ort Obergurgl liegt mit ihren 420 Einwohnern im Ötztal, im Herzen der österreichischen Alpen in der Region Tirol.
Mit seinen 1.930 m, ist das die höchst gelegene Gemeinde Österreichs.
Das Dorf wird als Ferienort während der vier Jahreszeiten von Tourismus gut belebt.
In den letzten Jahrzenten, die wachsenden Nachfrage nach Einrichtungen für Gäste und Saisonarbeiter hat die Entwicklung dieser abgelegenen Gegend geprägt und dynamisch verändert.
obermoser + partner architekten wurden beauftragt, eine Wohnanlage für Mitarbeiter der Tourismusbranche zu entwickeln, samt ein Restaurant, Geschäfte und Privatwohnungen in Ergänzung.
Der beträchtlichen Niveauunterschied von ca. 6 Stockwerke zwischen den angrenzenden Straßen, die zum Stadtzentrum führen, prägte die Formulierung und die Orientierung des Planungskonzeptes. Unsere Antwort auf den gegebenen Standortbeschränkungen wurde in der Bearbeitung des Querschnittes sichtbar: wir begradigten den Hang zu einer Mauer, verlegten alle Wohneinheiten an die Westfront und widmeten die daraus resultierende Halle für Erschließung- und soziale Zwecken.
In der 7. Etage, von der hoch gelegenen Gurglerstrasse direkt zugänglich, wurde ein transparentes Zugangsniveau für Gewerbeflächen ein Restaurant, und einem Wohngeschoss haben wir das Restaurant See You platziert, mit dem spektakulärsten Blick auf die gegenüberliegenden Berge.
Markante Merkmale der strukturellen Elemente, Sichtbetonbögen in verschiedene Richtungen gespannt und zu Bündeln zusammengefügt, spielen für die Innenräume die Rolle der Hauptdarsteller und wurden dementsprechend betont. Die Bar mit Loungebereich und eine Reihe von Speiseräumen können flexibel als offenen Raum oder durch Textile Trennelemente separat genutzt werden.
Die minimalistische Materialauswahl der Innenräume erinnert an die rauen, unbehandelten Elemente, die seit Generationen im Alpenraum verwendet werden:
- Massives Eichenholz für Böden, Wandverkleidungen und Möbeln
- Lokaler Granitstein als Bodenbelag von Flur und Verbindungsräumen
- Schwarz Edelstahl und Kupfer für die Barverkleidung
- Vorhangstoffen aus Loden als Raumteiler
Einziger Farbakzent ist das Tiefblau der schallabsorbierenden Decken und Hintergrundwände an beiden Enden des Restaurants.
Related Projects
Magazine
-
Being Arthur Erickson
2 days ago
-
NEOM Updates
3 days ago
-
Mind the Gap
3 days ago
-
Watchtower Einderheide
5 days ago